
Bürgersprechstunde in Rothensee
Category:FVMD,Magdeburg,MVB,RothenseeAm 18. November 2015 fand die Bürgersprechstunde des Mitglieds des Landtages Frau Edwina Koch-Kupfer und des Stadtrates Herrn Daniel Kraatz, beide CDU, in Rothensee stattEine erste Veranstaltung, an der der Fahrgastverband Magdeburg, nach Information durch den IG Rothenseer Bürger e.V. mit einem Vertreter teilnehmen und den Fahrgastverband auch vorstellen konnte.
Neben Themen wie die etwaige Verschiebung der Sanierung der Kindertagesstätte, der Unterbringung von Asylbewerbern, war auch die inakzeptable Anbindung des Stadtteil Rothensee durch die MVB ein Thema.
Der für die Veranstaltung angekündigte Teilnehmer der Geschäftsführung der MVB, glänzte leider durch „entschuldigte“ Abwesenheit, was bei den Teilnehmern mit Unverständnis honoriert wurde. Vielmehr wurde die Meinung vertreten, dass hier die MVB kneift, da in Aussicht gestellte Antworten auf Fragen der IG und GWA, welche bei vorangegangen Gesprächen auch mit Frau Münster-Rendel gestellt wurden, noch ausstehen.
Sowohl die anwesenden Vertreter der GWA, IG, des Fahrgastverbandes Magdeburg als auch die MdL Frau E. Koch-Kupfer und der Stadtrat Herr D. Kraatz waren sich einig darüber, hier weiter aktiv auf die Entscheidungsträger und –verantwortlichen zu zugehen und konkrete Aussagen einzufordern, wie sich die MVB eine provisorische Lösung für die Anbindung Rothensees im Zehnminutentakt vorstellt.
Die Anwesenden waren sich einig, dass sich die momentane Situation, zwei Jahre nach dem Hochwasser 2013, nicht weiter verfestigen darf. Erst recht nicht kann der Status quo bis zu einem möglichen Baubeginn 2019 hingenommen werden. Hier war die Verärgerung der Rothenseer Bürger und den Teilnehmern der Bürgersprechstunde sehr deutlich spürbar. Es war auch von Ignoranz seitens der MVB die Rede, die auf gemachte Lösungsvorschläge nicht eingeht und nicht bereit ist, darüber zu kommunizieren.
Wie groß teilweise nicht nur der Ärger sondern die Verzweiflung des Stadtteiles ist, kann auch an daran erkannt werden, dass kühne Pläne angedacht werden. So wollen Vertreter der verschiedenen Interessengruppen versuchen, weitere Arbeitgeber als Sponsoren zu gewinnen, um die notwendige Stromversorgung (Trafo) für einen 10min-Takt in Eigeninitiative wiederherzustellen. Eine spannende Idee an der auch der Fahrgastverband Magdeburg weiter dran bleiben wird.