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Die MVB stellt die Fahrplanänderung und neue Linienführung zum 1. April 2017 vor.

Presseerklärung: Fahrgastverband lobt neues Liniennetz

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Presseerklärung:  Fahrgastverband lobt neues Liniennetz ab 01.4.2017

 Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. äußert sich anerkennend positiv zu dem heute vorgestellten neuem Liniennetz der MVB, welches auf Grund der Vollsperrung der Brücken am Hauptbahnhof ab dem 01.4.2017 umgesetzt werden soll.

„Betriebsleitung und Verkehrsplanung der MVB haben unter den gegebenen Rahmenbedingungen hier in relativ kurzer Zeit einen nahezu optimalen Fahrplan erarbeitet. Die Fahrgäste aus den Stadtteilen Diesdorf, Stadtfeld und Olvenstedt erhalten damit jeweils eine direkte Anbindung in das Stadtzentrum“ sagt Tom Bruchholz, Vorsitzender des Fahrgastverbandes.

„Hier wurde die Kritik der Fahrgäste sowie der Vereine und Initiativen aus den Stadtteilen ernstgenommen und im neuen Liniennetz berücksichtigt“ ergänzt Daniela Kreissl, stellvertr. Vorsitzende anerkennend.

Kritisch sieht die Fahrgastvertretung jedoch den nahezu kompletten Wegfall der Linie 8. Die beiden Einzelfahrten werden zwar bis Westerhüsen verlängert, können aber nicht annähernd den starken Schülerverkehr im Bereich Buckau und Südost bewältigen. „Schon jetzt gibt es vor allem zu Unterrichtsbeginn der Berufsschule Westerhüsen überfüllte Bahnen. Hier werden einmal mehr die Kapazitätsprobleme der MVB deutlich: längere Straßenbahnen, die hier Abhilfe schaffen und mehr Fahrgäste transportieren könnten, sind nicht verfügbar und die Zahl der Anhänger sind auf 13 Stück begrenzt.“ Sagt Daniela Kreissl, stellvertr. Vorsitzende

Festzuhalten bleibt auch, dass auf viele Fahrgäste in den nächsten beiden Jahren Belastungen vor allem in Form von längeren Fahrzeiten und aber auch häufigerem Umsteigen zukommen. „

Fahrgastverband fordert deshalb erneut für die Zeit der Vollsperrung der Tunnelbaustelle am Hauptbahnhof die Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Einzelfahrscheinen von jetzt 60 auf 90 Minuten. MVB und Marego sollten hier ein klares Signal an die Fahrgäste senden, welche in den nächsten zwei Jahren trotz der Belastungen den ÖPNV nutzen, zumal die 60 Minuten Gültigkeitsdauer auch für Fahrten ins Magdeburger Umland gelten“ sagt Tom Bruchholz, Vorsitzender des Fahrgastverbandes.

Forderungen des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V. zur kurzfristigen Verbesserung der ÖPNV-Situation für Fahrgäste während der Großbaustellen:

  •  Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Einzelfahrscheine auf 90 Minuten (mindestens für die Zeit der Großbaustellen)
  • Einsatz von Mobilitätshelfern/Servicepersonal für Hilfestellungen mobilitätseingeschränkter Fahrgäste sowie zur Information von Besuchern der Stadt und Gelegenheitsnutzer der MVB an neuralgischen Punkten wie beispielsweise Südring, Westring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof


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Kritik am Ferienfahrplan: Anderswo ist mehr Lametta…

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Kritik am Ferienfahrplan

Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. kritisiert den ab Montag 19.12.2016 geltenden Ferienfahrplan der MVB und die damit verbundenen Angebotseinschränkungen im Straßenbahn- und Busverkehr in der Woche vor den Weihnachtsfeiertagen. Die Straßenbahnen fahren von Montag bis Freitag dann generell im 15-Minuten-Takt, einige Buslinien sogar nur im 30-Minuten-Takt. Dabei scheinen die MVB ihre selbst ermittelten Fahrgastzahlen
[pullquote]„In anderen Städten verdichten die Verkehrsbetriebe in der Adventszeit ihr Angebot um die zahlreichen Besucher der Weihnachtsmärkte in die Innenstädte zu befördern, in Magdeburg passiert das Gegenteil.“[/pullquote]

aus dem Auge verloren zu haben: In den Jahren 2014 und 2015 waren die Monate Dezember jeweils die Monate mit dem höchsten Fahrgastaufkommen.

„In anderen Städten verdichten die Verkehrsbetriebe in der Adventszeit ihr Angebot um die zahlreichen Besucher der Weihnachtsmärkte in die Innenstädte zu befördern, in Magdeburg passiert mit dem Ferienfahrplan das Gegenteil.“ sagt Tom Bruchholz, Vorsitzender des Fahrgastverbandes. „Dabei haben sowohl die Innenstadthändler als auch die Betreiber des Weihnachtsmarktes betont, dass sie in der Woche vor Weihnachten einen starken Anstieg der Besucher- und Umsatzzahlen erwarten“, ergänzt Bruchholz.

Nicht genug Rollmaterial

Leider bleibt die MVB eine Erklärung schuldig. Der Grund für den ausgedünnten Takt dürfte schlicht in dem nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Rollmaterial begründet sein. Kurz: die MVB haben nicht genug Straßenbahnen, um bessere Anbindungen zur Weihnachtszeit anbieten zu können.

Egal ob Rostock, Chemnitz, Braunschweig, Schwerin oder Dresden, alle diese Städte verbessern ihr Angebot in der Adventszeit. In Anbetracht der starken Beeinträchtigungen für Besucher und Gewerbetreibenen aufgrund der zahlreichen Baustellen im Stadtgebiet, macht die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hier leider wieder einmal eine schlechte Figur. Da passt es ja irgendwie in Bild, dass aus mehr oder weniger (eher weniger) nachvollziehbaren Gründen, dieses Jahr die Weihnachtsbahn der IG Nah nicht am Weihnachtsmarkt Halt macht. Trotzdem muss man auf die Weihnachtsbahn aber nicht ganz verzichten. Die historische Bahn startet jeweils von der Haltestelle in der Hartstraße neben dem Rathaus zu Fahrten in die Zeit vor 130 Jahren.

Die Volksstimme hat das Thema in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 20.12.2016 auch aufgegriffen und zitiert uns dazu. Details im Bericht unten.


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