Author Archives: FVMD

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Wie halten es die Kandidierenden zur OB-Wahl mit dem ÖPNV?

Category:FVMD,MAREGO,MVB,ÖPNV

Unsere Wahlprüfsteine und die Antworten der Kandidat*innen

Am 24.04. wird in Magdeburg ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Neun Kandidat*innen stellen sich zur Wahl. Der ÖPNV ist nicht nur wichtiger Teil der Daseinsvorsorge sondern er wird bei der Verkehrswende auch eine bedeutende Rolle spielen – auch in der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Fahrgastverband Magdeburg hat die Kandidat*innen gebeten, zum ÖPNV Wahlprüfsteine zu beantworten. Alle Antworten zu diesen Wahlprüfsteinen finden Sie hier.

Methodik: Angefragt wurden alle Kandidat*innen, die Anfang März ihre Kandidatur bekannt gegeben hatten. Von allen nachfolgend genannten Kandidat*innen gingen Antworten ein, die im Folgenden ungekürzt dargestellt werden. (Orthografie und Zeichensetzung in den Antworten wurden auch bei Fehlern nicht verändert.) Die Reihenfolge der Nennung erfolgt alphabetisch.
Um zu den Fragen und Antworten zu gelangen, bitte auf die Namen klicken. Die Antworten aller Kandidat*innen zusammengefasst können auch hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Nicole Anger
(Die Linke)

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Nur wer selber den ÖPNV nutzt, kann beurteilen wo es klemmt und hakt. Nicole Anger (45) von der Partei „Die Linke“ ist seit vielen Jahren Abokundin der MVB. Auch als Landtagsabgeordnete ist die Straßenbahn für sie das wichtigste Verkehrsmittel, um gut und sicher zur Arbeit und zu Terminen zu kommen. Sie möchte das kostenlose Schülerticket schnellstmöglich einführen und wird sich für die bessere Fernverkehrsanbindung von Magdeburg einsetzen.

Sarah Biedermann (Freie Wähler) ↗

Die 24 jährige Sarah Biedermann (Freie Wähler) fährt regelmäßig mit Bus und Bahn und möchte mit dem ÖPNV duch attraktive Angebote und einer Fahrgastoffensive mehr potenziellen Nutzer erreichen. Für sie ist das kostenlose Schülerticket ein wichtiges Thema. An Hotspots wie Westring oder Südring möchte sie die Umsteigebeziehungen verbessern, damit die Fahrgäste dort ihre Anschlussbahn nicht mehr verpassen.

Simone Borris
(parteilos) ↗

Vielen Magdeburgern ist Simone Borris (59) als Sozialbeigeordnete und stellvertretende Oberbürgermeisterin bekannt. Die parteilose Kandidatin wird von der FDP und von future! unterstützt. Mit der Ansiedlung von Intel sieht sie endlich Chancen für eine bessere Anbindung an den Fernverkehr. Damit mehr Fahrgäste mit Bus und Bahn fahren, möchte sie einfache Tarife und neue Tickets einführen und die Gültigkeit der Einzelfahrt wieder von 60 auf 90 Minuten verlängern.

Tobias Krull (CDU) ↗

„Magdeburg weiter denken“ ist das Motto des 44 jährigen Landtagsabgeordneten Tobias Krull (CDU). Stabile Zahlen und nachhaltige Finanzierung jeglicher Projekte sind ihm sehr wichtig. Sind diese gesichert, kann er sich auch das 365-Euro-Ticket durchaus vorstellen. Damit Bus und Bahn schneller vorwärtskommen möchte er den Ausbau von Vorrangschaltungen an Ampeln sowie mehr eigene Fahrspuren für den ÖPNV fördern. Den Nachtverkehr der MVB möchte er attraktiver machen.

Jens Rösler (SPD) ↗

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Jens Rösler ist 53 Jahre alt und der Kandidat der SPD sowie der Grünen zur Oberbürgermeisterwahl. Im Jahr 2009 wurde er erstmals in den Stadtrat gewählt und ist seit 2014 Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Er spricht sich für einen gesunden Verkehrsmix aus, mit dem ÖPNV als wichtigstem Träger. Er möchte den ÖPNV moderner und fahrgastfreundlicher gestalten und die Fahrzeiten, Umsteigebeziehungen sowie die Taktung auf einigen Strecken verbessern. Das kostenlose Schülerticket möchte er ab 2023 einführen.


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Streckenausbau der MVB im Kannenstieg

Stilllegung der Straßenbahnstrecke zu IKEA inakzeptabel

Category:FVMD,Kannenstieg,Magdeburg,Netzausbau,ÖPNV,Rollmaterial

Für den Fahrgastverband Magdeburg e.V. ist die geplante Stilllegung der Straßenbahnstrecke der Linie1 zu IKEA für vier Jahre durch die MVB eine Verkehrs- und Klimapolitische Bankrotterklärung.

„In einer Zeit, wo ein Klimagipfel nach dem anderen stattfindet und das höchste deutsche Gericht der Politik ins Stammbuch geschrieben hat, mehr für Klimaschutz zu tun, ist diese geplante Streckenstilllegung peinlich und inakzeptabel und lässt zudem jegliches politisches Gespür vermissen“ sagt Detlef Fred Lasse, Vorstandsmitglied des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V..
„Zudem offenbart sich dabei eine weitere krasse Fehlplanung bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben. Offenbar hat es die MVB versäumt, sich rechtzeitig um ausreichend Straßenbahnen zu kümmern, mit denen man nach der Inbetriebnahme die Strecke in den Kannenstieg befahren hätte können. Spätestens als die MVB aus Berlin die Tatra-Wagen gekauft hat, hätte sie das gleich mit einkalkulieren müssen“ ergänzt Lasse.
„Wenn die MVB behauptet, die Stilllegung hätte rein technologische Gründe ist dies mehr als absurd. Der Einbau eines (unechten) Gleisviereckes dauert bei guter Vorplanung und Vorbereitung einige Wochen, aber keineswegs vier (!) Jahre.
Erneut wird hier den Fahrgästen und Anwohnern (wie auch schon in Rothensee) nicht die Wahrheit gesagt. Unter dem Deckmantel von Bauarbeiten soll die Stilllegung dieser Straßenbahnstecke legitimiert werden. Ehrlicher wäre es, wenn die MVB den Menschen reinen Wein eingeschenkt und sagt, wir haben weder Straßenbahnen noch Personal, um die neue Linie in den Kannenstieg zu eröffnen, deswegen müssen wir die Linie 1 stilllegen“ ergänzt Marco Hennings, stellv. Vorsitzender.
Die geplante Ersatzanbindung zu IKEA mit Bussen bedeutet für viele Fahrgäste zusätzliches umsteigen und längere Fahrzeiten. Das wird leider weitere Fahrgäste abschrecken, den ÖPNV zu benutzen.
Durch den Einsatz von Dieselbussen wird zusätzlich CO2 produziert. Der Ausstoß von Feinstaub ist zudem eine Belastung für die Gesundheit der Anwohner.
Als Fahrgastverband fordern wir, die Linie 8 ab 02. September 2021 wieder in Betrieb zu nehmen und diese auf der Neubaustrecke zum Kannenstieg fahren zu lassen, wie es ursprünglich auch vorgesehen war. Nach einer kurzen Umbaupause kann die Linie 1 dann wieder wie gewohnt zu IKEA fahren.
Die Linie 8 wird ohnehin im Süden der Stadt schmerzlich vermisst, würde sie doch gerade im Schülerverkehr zur deutlichen Entlastung der Linie 2 in Buckau, Salbke und Westerhüsen beitragen.
Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. betont an dieser Stelle ausdrücklich, dass ein moderner, fahrgastfreundlicher und klimagerechter ÖPNV nicht von allein und mal so eben nebenbei erreicht werden kann. Wir fordern Stadtrat und Verwaltung dazu auf, der MVB ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen bereitzustellen, um diese Zukunftsaufgabe zu bewältigen.


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Wenn Politiker die Anliegen der Bürger nicht ernst nehmen

Landesverwaltungsamt stoppt Gratis-Ticket für Schüler

Category:FVMD,Magdeburg,MVB,ÖPNV,Preise

Alles umsonst? Das Landesverwaltungsamt stoppt überraschend Gratis-Ticket für Magdeburger Schüler.
Die 2020 vom Magdeburger Stadtrat beschlossene Einführung eines kostenlosen Schülerjahrestickets wackelt gewaltig. Das Landesverwaltungsamt in Halle hat am Donnerstag (21. April 2021) in einem Brief an die Stadtverwaltung den Beschluss beanstandet und gestoppt.

Das kostenlose Schülerjahresticket – jahrelang unter den Räten umstritten – ist ein Gratis-Geschenk an alle Schüler der Stadt, aber keine kommunale Pflichtaufgabe. Deshalb hatte das Landesverwaltungsamt als Aufsichtsbehörde die Stadt Magdeburg bereits zu einer Anhörung aufgefordert. Nach Eingang dieser Stellungnahme und weiteren Überprüfungen der Sachlage erging nun die Beanstandungsverfügung.

In einer sogenannten Beanstandungsverfügung wurde argumentiert, dass die Stadt Magdeburg angesichts eines Haushaltsdefizits von mehr als 27 Millionen Euro nicht noch mehr freiwillige Aufgaben übernehmen dürfe, die zu einer noch höheren Belastung der Haushaltskasse führten.

Hat das Landesverwaltungsamt eigentlich noch andere sog. freiwillige Aufgaben beanstandet? Nein! Ist doch komisch? Warum dann ausgerechnet das Schülerticket? Zufall oder Kalkül? Für uns sieht es eher nach einem Schattenboxen aus. So kann man auch unliebsame Beschlüsse des Stadtrates aushebeln. Traurig, dass Verwaltung und Politik so wenig für Kinder und Jugendliche übrig haben.


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Nächtliche MVB Haltestelle

Achtung Nachtschwärmer!

Category:Magdeburg,MVB

Achtung Nachtschwärmer! Leider gibt es auch in diesem Jahr bei der MVB in der kommenden Nacht bei der Zeitumstellung keinen Nachtverkehr in der zusätzlichen Stunde.

Was in anderen Städten selbstverständlich ist, wird in Magdeburg nicht für notwendig erachtet: MVB-Aufsichtsratsvorsitzender und Finanzbürgermeister Zimmermann schrieb dazu im letzten Jahr in einer Stellungnahme: „Aus Sicht der Verwaltung stünde der hierfür erforderliche Aufwand in keinem vertretbaren Verhältnis zum Nutzen, da ein nennenswerter Bedarf hierfür derzeit nicht erkennbar ist. Es ist außerdem davon auszugehen, dass die Zeitumstellung zwischen der Sommerzeit und der Normalzeit perspektivisch entfallen wird.“

Aus unserer Sicht irrt er hier sogar doppelt. Denn 1. gibt es in Magdeburg gerade am Wochenende viele Fahrgäste, die den Nachtverkehr nutzen (einige vielleicht auch, weil sie sich nicht betrunken hinter das Lenkrad setzen wollen) und 2. rückt die Abschaffung der Zeitumstellung durch die EU gerade in weite Ferne.


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MVB fährt ins Corona-Minus

Category:Magdeburg,MVB,ÖPNV,Preise

Der ÖPNV ist so wie Krankenhäuser oder andere Einrichtungen wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. In der jetzigen Corona-Krise zeigt sich das umso mehr. Deswegen taugt er auch nicht als finanzpolitisches Instrument für kommunale Kassen. Schon länger weisen wir darauf hin, dass die jährlichen Fahrpreiserhöhungen in eine Sackgasse führen. Entgegen dem Bundestrend sind in Magdeburg die Fahrgastzahlen des ÖPNV in den letzten Jahren deutlich gesunken.

Jetzt mitten in der Corona-Krise die Fahrpreise erneut anzuheben, würde den ÖPNV in Magdeburg noch mehr in Bedrängnis bringen und wäre für die wirtschaftliche Lage der MVB kontraproduktiv. Jetzt muss alles getan werden, dass nach Corona wieder möglichst viele Menschen den ÖPNV nutzen.


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Sandsäcke in Rothensee

Informationsveranstaltung zum Neubau der Straßenbahnstrecke in Rothensee

Category:FVMD,Magdeburg,MVB,Netzausbau,Neubaustrecke,Rothensee

Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung stellen Vertreter der Magdeburger Verkehrsbetriebe und des beauftragten Planungsbüros die geplanten Bauarbeiten für den Neubau der Straßenbahntrasse der Linie 10 im Stadtteil Rothensee vor.

In diesem Jahr wird die MVB mit dem Neubau der Straßenbahnstrecke in Rothensee zwischen der Haltestelle Schule Rothensee und der Wendeschleife Rothensee beginnen. Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung wird das Bauprojekt und die damit verbundenen Einschränkungen während der Bauzeit vorgestellt. Die MVB lädt alle Anwohner, Fahrgäste, Bürger der Stadt und Interessenten am Projekt ein. Vertreter der MVB und des Planungsbüros stehen für Fragen zur Verfügung:

Donnerstag, den 06. Februar von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr in
der Grundschule Rothensee
Windmühlenstraße 30, 39126 Magdeburg

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
(H) Schule Rothensee – Straßenbahnlinie 10

Beim Elbehochwasser im Juni 2013 wurden weite Teile Rothensees überflutet. Dabei sind an den Straßenbahnanlagen der MVB im August-Bebel-Damm im Abschnitt Korbwerder bis Burger Straße erhebliche Schäden entstanden. Erst nach notwendigen technischen Überprüfungen und Notreparaturen konnte der Straßenbahnverkehr im Mai 2014 wieder aufgenommen werden.

Es ist ein nachhaltiger Ersatzbau der beschädigten Anlagen einschließlich des Gleisdreiecks am Betriebshof Nord geplant. Mit dem Ersatzneubau sind zukunftsfähige Verkehrslösungen und Bauweisen geplant, die bei zukünftigen Hochwasserereignissen weniger Schäden erwarten lassen. Das Projekt wird vollständig mit Mitteln des Bundes aus dem Sondervermögen Ausbauhilfe finanziert. Veranschlagt sind Kosten von über 15 Millionen Euro


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Strassenbahn in Rothensee

Wenig Hoffnung für Rothensee

Category:Baustellen,FVMD,Magdeburg,MVB,ÖPNV,Rollmaterial,Rothensee

Dass Rothensee auch mehr als sechs Jahre nach dem Hochwasser von 2013 nicht seinen 10-Minuten-Takt der Straßenbahn zurück hat, ist ein echtes Armutszeugnis. Ja, Fahrzeuge fallen nicht von heute auf morgen vom Himmel, das ist klar. Dennoch können die Menschen dort erwarten, dass sowohl der Stadtrat als auch die MVB ergebnisoffen alle Möglichkeiten prüfen, wie Rothensee schnellstens wieder ordentlich an den ÖPNV angebunden werden kann.

Die Menschen in Rothensee können weder etwas für das Hochwasser noch für den Tunnelbau am Hbf und erst recht nichts für den Fahrzeugmangel der MVB. Aussagen wie „wir haben keine Busse und keine Fahrer“ sind Totschlagargumente. Für die Linie 66 wurden auch Busse neu angeschafft. Auch eine Vergabe der Verstärkerbusse an Fremdunternehmen, wie es auch beim Schienenersatzverkehr der Fall war, ist ebenso denkbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.


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Angeregte GEsprächen mit den Gästen und Besuchern des Stammtisches

Stammtisch mit spannenden Gästen

Category:FVMD,MVB,ÖPNV

Heute Abend hatten wir einen sehr konstruktiven Fahrgaststammtisch mit 20 Besuchern. Als Gäste konnten wir Tino Sorge, MdB und Rolf Lay von der IG Innenstadt Magdeburg e.V. und IHK Magdeburg sowie zwei Aufsichtsräte der MVB – Magdeburger Verkehrsbetriebe begrüßen. Themen waren u.a. die Mittelzuweisungen des Bundes an die Länder und Kommunen (von denen auch Magdeburg profitiert), der barrierefreie Ausbau von Haltestellen, die jährlichen Fahrpreiserhöhungen und die sinkenden Fahrgastzahlen der MVB sowie die Neubeschaffung von Straßenbahnen für die Landeshauptstadt. Auch die Baustellensituation war ein großes Thema. Die IG Innenstadt wünscht sich genauso wie viele Anwohner auch, rechtzeitige Informationen vor allem bei kommenden Baustellen wie der am City Carré, um entsprechend planen zu können. Auch die vorgeschlagenen Änderungen von Anwohnern und Stadträten für die Buslinie 73 sowie die Baustellensituation und der weitere Bauverlauf in Buckau wurden besprochen.

Tino Sorge ist CDU Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Magdeburg.


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Wir laden zum Fahrgaststammtisch ein

Category:Baustellen,Buslinien,FVMD,Magdeburg,MAREGO,MVB,ÖPNV

Als Fahrgastverband Magdeburg laden wir zum nächsten Fahrgaststammtisch ein.

Wann: Mittwoch, 4. Dezember 2019 von 17:00 bis 19:30
Wo?: In:takt – Breiter Weg 28, 39104 Magdeburg

Als Gast dürfen wir diesmal den Bundestagsabgeordneten Tino Sorge begrüßen, der sich über die Anliegen der Fahrgäste informieren möchte. Hier haben Fahrgäste die Möglichkeit, ihre Anliegen persönlich vorzutragen.

Schwerpunktthemen werden diesmal u.a. die ÖPNV-Situation in der Innenstadt sein, stehen doch mit dem Bau der Kreuzung am City Carrée und der Haltestelle Alter Markt weitere Baustellen und damit Änderungen für die Fahrgäste an. Auch die vorgeschlagenen Änderungen von Anwohnern und Stadträten für die Buslinie 73 werden thematisiert. Zu diesen Themen haben wir auch  Vertreter der IG Innenstadt eingeladen.

Die Baustellensituation und der weitere Bauverlauf in Buckau werden weitere Themen des Fahrgaststammtisches sein. .

Daneben gibt es auch Gelegenheit, sich mit anderen Fahrgästen und den Akteuren vom Fahrgastverband Magdeburg auszutauschen und Ideen für weitere Aktionen zu sammeln.

Zum Stammtisch willkommen sind alle, die sich aktiv für einen modernen, attraktiven und zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr einzusetzen und/ oder in Magdeburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, ega

Fahrgasstammtisch Magdeburg November 2019


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Symbolbild Kindergarten

Freie Fahrt für Kinder und Jugendliche in MD

Category:FVMD,Magdeburg,MVB,ÖPNV

Als Fahrgastverband Magdeburg freuen wir uns über die Entscheidung des Stadtrates, dass Kinder und Jugendliche ab 2021 kostenlos Bus und Bahn nutzen können. Damit ist für alle unter 18-Jährigen eine gleichberechtigte Teilhabe an Freizeitangeboten möglich, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Fahrt zum Sportverein und zur Musikschule sowie das ehrenamtliche Engagement in Jugendverbänden oder anderswo ist nun für alle Jugendlichen möglich und nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig.

Übrigens: Solange die MVB nicht sagen kann, wieviel Schüler sie wirklich befördert, sind alle Zahlen zur Finanzierung reine Spekulation und die genannten Summen von 5 oder gar 9 Millionen Euro maßlos übertrieben. Außerdem wird hier verschweigen, dass durch den Wegfall der umständlichen Verfahren zum Ausstellen der Schülerkarten erhebliche Einsparungen entstehen, in dem bei den betroffen Ämtern Personalkosten wegfallen. In Zeiten des Fachkräftemangels können diese Angestellten nun für wichtigere Aufgaben in der Verwaltung eingesetzt werden.


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Rückgang der Fahrgastzahlen nicht schönreden

Category:FVMD

Transparenz und ehrlicher Umgang mit Zahlen und Problemen sind leider nicht Sache der MVB. Nachdem die MVB vor zwei Wochen den von uns kritisierten Rückgang der Fahrgastzahlen noch leugnete und ihren Pressesprecher verkünden ließ, der Einbruch der Beförderungszahlen sei lediglich mit geänderten Faktoren beim Beförderungsschlüssel zu erklären, musste der Aufsichtsratsvorsitzende Zimmermann dem Stadtrat gegenüber nun eingestehen, dass die Fahrgastzahlen in den vergangenen vier Jahren um fast 10 Prozent zurückgegangen sind.

Und noch eine Absurdität wird deutlich, auf die wir mehrfach hingewiesen hatten: trotz jährlicher Fahrpreiserhöhung sind die Einnahmen aus Fahrscheinverkäufen kaum gestiegen bzw. in 2016 sogar gesunken. Hätte man also auf die jährlichen Preiserhöhungen verzichtet und damit nicht massiv Fahrgäste verprellt, würden die MVB heute genauso viel oder mehr Geld einnehmen wie vor vier Jahren, aber wesentlich mehr Fahrgäste befördern.

Der Einschätzung des Stadtrates Mirko Stage müssen wir uns leider anschließen: „Wir können keine Konzepte erkennen, wie die MVB wieder mehr Menschen auf den öffentlichen Personennahverkehr bringen möchten“. Unsere Vorschläge zur Einführung einer Familientageskarte oder eines 18-Uhr-Tickets sieht die MVB mit großer Skepsis und argumentiert mit drohenden Einnahmeverlussten. Außerdem gebe es mit dem Kleingruppenticket ja ein Familienticket. Dass dieses sehr viel teurer ist, als in anderen Städten und Familien eher abschreckt, zählt dabei offensichtlich nicht.

Weitere Informationen finden sich auch in diesem MDR-Beitrag


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Stellungnahme zu erneuter Preiserhöhung

Category:FVMD,Magdeburg,ÖPNV,Preise,Pressemitteilungen

Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. kritisiert die Fahrpreiserhöhungen bei der MVB im Marego-Verbund zum 01. August 2019 als unangemessen und sieht darin ein verheerendes Signal gegenüber den Fahrgästen angesichts der momentanen Situation im ÖPNV in Magdeburg.

„Angesichts des aktuellen Baustellenchaos mit mehreren Großbaustellen in der Landeshauptstadt ist diese Fahrpreiserhöhung für die Fahrgäste eine Zumutung und in keiner Weise gerechtfertigt. Sie wirkt zudem absolut kontraproduktiv. Die Fahrgäste haben es satt, für längere Fahrzeiten durch Schienenersatzverkehr und Umwege, zusätzliches umsteigen und Angebotseinschränkungen auch noch jährlich höhere Fahrpreise zahlen zu müssen und stimmen mit den Füßen ab und laufen den MVB im wahrsten Sinne des Wortes davon. Sagt Marco Hennings, stellv. Vorsitzender des Fahrgastverbandes.

Auch die Angebotseinschränkungen im Netz der MVB wie der nahezu vollständige Wegfall der Linie 8, der Wegfall der Verstärkerfahrten im Berufsverkehr auf den Buslinien 69 und 71 oder der 20-Minuten-Tackt nach Rothensee/Barleber See auch noch sechs Jahre nach dem letzten Hochwasser lassen diese Fahrpreiserhöhungen in einem zweifelhaften Licht erscheinen, ergänzt Daniela Kreissl, aktives Mitglied des Fahrgastverbandes. Wenn die MVB einen Teil ihrer Leistung nicht erbringt und auch die Qualität an anderen Stellen zu wünschen übriglässt, ist es nahezu absurd, hier mit gestiegenen Kosten zu argumentieren. Dies trifft aus unserer Sicht auch auf den ausgedünnten Ferienfahrplan zu“, so Kreissl weiter.

Die Fahrgastzahlen der MVB sinken seit mehreren Jahren. Allein im Jahr 2018 hat die MVB laut Angaben des Amtes für Statistik mehr als 8 Millionen Fahrgäste gegenüber dem Vorjahr verloren. Im Jahr 2018 nutzten insgesamt nur noch 50,90 Millionen Fahrgäste die Angebote der MVB! Das ist das niedrigste Fahrgastaufkommen seit 1995!!!

„Die Fahrpreisgestaltung ist ausschließlich auf finanzielle Aspekte ausgerichtet, Verkehrs- oder Klimapolitische Aspekte spielen für den Aufgabenträger keinerlei Rolle. In Zeiten des Klimawandels “

„Mit dieser erneuten Fahrpreiserhöhung wird aus unserer Sicht auch die Mut- und Ideenlosigkeit von MVB und Marego deutlich. Beide Akteure haben entweder keine Ideen oder kein Interesse, weggebliebene Fahrgäste zurückzuholen und auch neue Zielgruppen für den ÖPNV zu erschließen.“ sagt Detlef Fred Lasse, stellv. Vorsitzender des Fahrgastverbandes.

„Unverständlich ist für uns auch, warum die MVB und Marego nach wie vor keine Familientageskarte im Angebot hat. Diese gehört in anderen Städten längst zum Standardangebot. Bisher müssen Familien in Magdeburg die teure Mini-Gruppenkarte kaufen, die mit 14,20 Euro teilweise doppelt so teuer ist wie anderenorts. Dadurch entscheiden sich viele Familien weiterhin für das Auto, um in die Innenstadt zu gelangen.

Zudem fehlt es in Magdeburg an einem Abend- und Nachtticket. Mit diesem könnten die MVB ab 18 Uhr, wenn die Auslastung der Fahrzeuge ohnehin geringer ist zusätzlich Fahrgäste gewinnen, so Lasse weiter.

Oberstes Ziel der MVB sollte sein, mehr Fahrgäste für Bus und Straßenbahn zu gewinnen, um mit diesen Mehreinnahmen eventuelle Kostensteigerungen abzufedern, anstatt Fahrgäste, die auf die MVB angewiesen sind, jährlich zur Kasse zu bitten. Hier sehen wir sowohl die Stadträte als auch die Stadtverwaltung in der Pflicht, die MVB mit ausreichend mit finanziellen Mitteln auszustatten. Nur so kann es gelingen, in der Landeshauptstadt einen modernen, attraktiven und zukunftsorientierten ÖPNV anzubieten, der den hochgesteckten Zielen der Magdeburger Klimaallianz gerecht wird.


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Herausforderungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Magdeburg

Category:FVMD,Magdeburg,MAREGO,MVB,ÖPNV

Zu unserer Diskussionsveranstaltung „Herausforderungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Magdeburg“ konnten wir gestern über 50 Zuhörer in der Feuerwache begrüßen. Nach den Vorträgen der Referenten haben die jeweiligen Vertreter der Stadtratsfraktionen ein Statement zum ÖPNV abgeben. Nahezu alle Vertreter des Stadtrates waren sich einig, dass die MVB als städtisches Unternehmen in Zukunft einen höheren finanziellen Zuschuss von der Stadt Magdeburg bekommen muss, um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können.


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Bürgerforum zur Zukunft des ÖPNV

Bürgerforum und Podiumsdiskussion in der Feuerwache

Category:FVMD,Magdeburg

Warum fallen auf meiner Linie so oft Busse und Bahnen aus? Wann wird mir wirklich die Echtzeit an meiner Haltestelle angezeigt? Warum werden jedes Jahr die Fahrpreise erhöht? Wann sind alle Haltestellen in Magdeburg barrierefrei? Warum fahren jedes Jahr weniger Menschen mit der MVB? Warum sind die Schienen auf meiner Strecke in solch einem schlechten Zustand? Wann kommt in Magdeburg das kostenlose WLAN in den Straßenbahnen? Wann kann ich meine Monatskarte über die App buchen?

Über all diese Fragen möchten wir mit Ihnen am 16.4.2019 ab 18 Uhr im Kulturzentrum Feuerwache diskutieren.

Teilnehmer:
Input/ Kurzreferate von je 10 Minuten:

Prof. Dr. Jan Fabian Ehmke, Universität Magdeburg. Forschung zur Planung und Digitalisierung von Mobilitätsdienstleistungen

Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des bundesweiten Fahrgastverbandes Pro Bahn. Wie sieht der ÖPNV in 10 Jahren aus?

Tom Bruchholz, Vorsitzender des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V. Eine kritische Bestandsaufnahme des ÖPNV in Magdeburg

Eingeladen zu einem Statement und zur Diskussion sind zudem die Verkehrspolitischen Sprecher der Fraktionen des Magdeburger Stadtrates u.a. von SPD, CDU, GRÜNE und Die Linke

Ablauf: 18 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
18:10 Uhr: Kurze Einführungsreferate (3 x 10 Minuten)
18:40 Uhr: Die Verkehrspolitischen Sprecher der Fraktionen haben das Wort
19:10 Uhr: Diskussion und Fragen aus dem Publikum


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Manche nennen es Kahlschlag

Radikale Baumfällungen in Raiffeisenstraße

Category:Baustellen,Magdeburg,MVB,Netzausbau

Kahlschlag in der Raiffeisenstraße

Keine Bäume mehr vorhanden: der Netzausbau der MVB hat radikale Baumfällungen in der Raiffeisenstraße nötig gemacht.  (Fotos: Wenzel Oschington – http://www.wenzel-oschington.de/

Da haben alle Proteste der Anwohner nichts mehr geholfen: der Streckenausbau der MVB in der Raiffeisenstraße hat radikale Baumfällungen notwendig gemacht. Und so präsentiert sich die Raiffeisenstraße aktuell wenig attraktiv und um geliebtes Grün gebracht. Ähnliches passiert gerade auch im Kannenstieg und Neustadt.

20 Jahre nach der Grundsatzentscheidung des Magdeburger Stadtrats am 6. Mai 1999 zeigen sich nun die Konsequenzen dieser Entscheidungen. Bis zum Jahr 2021 sollen die Stadtteile Kannenstieg, Birkenweiler, Neustädter Feld und Reform an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Zudem soll eine Süd-West-Querung zwischen Neu-Olvenstedt, Stadtfeld, Sudenburg, Leipziger Straße und Buckau entstehen.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn besteht konkret aus einem neuen Nordast, einem Südast und der Süd-West-Querung. Das Ziel ist es, die Reisezeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt und in die benachbarten Stadtteile erheblich zu reduzieren, die Umsteigehäufigkeit zwischen Bus und Straßenbahn zu minimieren um schließlich so mehr Fahrgäste zu gewinnen und die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten.

Auch wenn die Neubaustrecken langfristig Entlastung bringen werden und gewiss auch einen attraktiveren Öffentlichen Verkehr, so sind die damit verbundenen Stadt-Umbaumassnahmen doch für alle betroffenen Anwohner hart. Das seit Jahrzehnten gewohnte Bild ändert sich markant und vor allem die radikalen Baumfällungen -manche nennen es schon „Kettensägemassaker“- sorgen aktuell im Kannenstieg und der Raiffeisenstraße für Unmut und Unverständnis. Die Sinnhaftigkeit eines Ausbaus, der unter gänzlich anderen Voraussetzungen in den 1990er Jahren geprüft und beschlossen wurde, erschließt sich den meisten Anwohnern nicht. Ändern wird sich dies leider nicht mehr lassen – bleibt nur die Hoffnung, auf die neu zu pflanzenden Bäume. Und die sind auch dringend notwendig, denn Ihren ersten Platz als einstmals „Grünste Stadt“ Deutschlands ist Magdeburg längst los geworden (aktuell Platz 70). Seit 2012 wurden 15´000 Bäume gefällt – zugegeben davon gingen auch über 7000 auf das Konto des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Trotzdem hat Magdeburg mittlerweile ein deutliches Baumdefizit. Die Wiederaufforstung und Bürgermeister Lutz Trümpers „Baumoffensive“ wird hier also noch viel zu tun bekommen.

 

Die Raiffeisenstraße nach dem Netzausbau und wieder begrünt. (Auszug aus MVB-Animationsfilm)

Es wird lange dauern, bis es in der Raiffeisenstraße wieder so grün aussehen wird.


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Darstellung des Abschnittes Nord-Süd

Buslinien 69 und N7: Linienänderung nötig

Category:Kannenstieg,Magdeburg,MVB,Neubaustrecke

Die Buslinien 69 und N7 der Magdeburger Verkehrsbetriebe sind ab kommender Woche im Kannenstieg auf einer anderen Route unterwegs. Grund sind Bauarbeiten in der Johannes-R.-Becher-Straße für die neue Straßenbahntrasse. Die Ausbauarbeiten sind Teil der umfangreichen Neubaumaßnahmen der nächsten Jahre und Teil des Liniennetzplanes 2020+.

 

Ab Montag, den 25. Februar wird die Linienführung für die Buslinien 69 und N7 geändert:

 69Kannenstieg – S-Bahnhof Neustadt

Zwischen den Haltestellen (H) Hanns-Eisler-Platz und (H) Kannenstieg fährt der Bus nicht über die Johannes-R.-Becher-Straße, sondern über die Helene-Weigel-Straße.

 

Es kommt zu folgenden Haltestellenänderungen:

 

(H) Pablo-Picasso-Straße – verlegt zur Kreuzung Helene-Weigel-Straße / Kannenstieg

 

(H) Hans-Grundig-Straße – entfällt

 

 

 N7Kannenstieg – Alter Markt

Da der Bus N7 vom Neustädter See kommt und regulär über den Neuen Sülzeweg fährt und die Kreuzung Johannes-R.-Becher-Straße / Neuer Sülzeweg ebenfalls gesperrt ist, fährt die Linie N7 eine andere Umleitung. Zwischen den Haltestellen (H) Kannenstieg und (H) Hanns-Eisler-Platz fährt der Bus weiter über Neuer Sülzeweg und die Straße Kannenstieg.

 

Es kommt zu folgenden Haltestellenänderungen:

 

(H) Kannenstieg – verlegt zum Neuen Sülzeweg, Höhe Kreuzung Johannes-R.-Becher-Straße

 

(H) Hans-Grundig-Straße – entfällt

 

(H) Pablo-Picasso-Straße – entfällt

 

 In der Johannes-R.-Becher-Straße beginnen die ersten Bauarbeiten für die neue Straßenbahntrasse zum Kannenstieg. Hier wird zunächst eine Trinkwasserleitung verlegt.

Das Projekt ist Teil der 2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn. Bis zum Jahr 2021 wird das Straßenbahnnetz in Magdeburg um insgesamt ca. 13,5 Kilometer erweitert. Sie umfasst den Neubau von Straßenbahnstrecken in Richtung Reform und Kannenstieg und einer neuen Straßenbahnverbindung zwischen Buckau, Sudenburg, Stadtfeld und Neu-Olvenstedt. Der Straßenbahnausbau vom Damaschkeplatz zum Neustädter Feld und vom Hermann-Bruse-Platz bis zum Kannenstieg ist bis 2021 vorgesehen. Im Ergebnis wird die Buslinie 69 dann durch die Straßenbahn ersetzt und die Anwohner erhalten dafür eine direkte Anbindung an die Innenstadt und den Hauptbahnhof. Nach wie vor ist die Ablehnung der Anwohner im Kannenstieg gegen dieses Projekt groß. Die radikalen Baumfällungen welche das Gesicht des Kannenstieges markant verändern werden, dürften die Stimmung nicht gerade verbessern.

Weitere Informationen sind hier zu finden: www.mvbnet.de/netzausbau


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Preiserhöhung – mal wieder

Category:FVMD,Magdeburg,MAREGO,MVB,ÖPNV,Preise

Alle Jahre wieder werden die Nutzer des ÖPNV in Magdeburg zum August 2019 mit Preiserhöhungen beglückt. Es ist zu einem ungeliebten Automatismus (wie schon 2018, 2017, 2016…) geworden und wird anscheinend von den Verantwortlichen in der Landeshauptstadt gar nicht mehr hinterfragt. Man hat sich damit abgefunden und plant die Preissteigerung wie selbstverständlich zum Ende des Sommers in jedem Jahr ein. Das passiert so verlässlich wie die nächste Preissteigerung bei der Tunnelbaustelle – so selbstverständlich, dass die obligate Preiserhöhung für Fahrkarten sich alljährlich im MVB-Jahreskalender für das kommende Jahr finden lässt.

Auch diese Woche kam die bereits erwartete Mitteilung des marego-Verkehrsverbundes: erhöhen werden sich die Preise der Zeitkarten um durchschnittlich 2,6% und für direkt gelöste Einzelkarten um 2,1%. „Nötig wird die Preisanpassung im Sommer“, so Jost Beckmann,

Geschäftsführer des marego-Verkehrsverbundes

Jost Beckmann, marego-Geschäftsführer.

Geschäftsführer des Verkehrsverbundes marego, „um trotz steigender Kosten den Fahrgästen das Angebot für Magdeburg und die Region weiter zu verbessern. Beispiele sind die Einbindung von Wolfsburg HBF in den Tarif oder der seit Oktober 2018 mögliche Kauf von marego-Fahrkarten im DB-Navigator. Zudem ist es dem Verbund weiterhin wichtig, den politischen Auftrag der Kreise und der Stadt Magdeburg mit einer Nutzerfinanzierung den öffentlichen Verkehr zu stärken und so die öffentlichen haushalte zu entlasten.“

Also, es ist zweifelsohne schön, dass marego-Fahrkarten nun auch über die DB-Navigator-App gekauft werden können – nur warum genau sollen die Nutzer nochmal dafür bezahlen? Dasselbe gilt für die Einbindung des Wolfsburger Hauptbahnhofes – sicherlich begrüßenswert für Pendler – nur wieviele genau betrifft dies? So viele, dass dafür alle Magdeburger Fahrgäste draufzahlen müssen? Uns erschließt sich nicht, warum hier überhaupt Preissteigerungen nötig sein sollen. Tatsächliche Verbesserungen für Magdeburg sind nämlich nicht zu vermerken – im Gegenteil. Verspätungen und Ausfälle haben uns auch 2018 begleitet und zum Jahresende wieder hunderte Nutzer des ÖPNV in der Landeshauptstadt im Regen stehen lassen.

Wenig erstaunlich, dass der MVB die Fahrgäste davonlaufen: im Zeitraum Januar – September 2018 fuhren 5,7 Mio Fahrgäste weniger mit der MVB als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

 


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Warten an der Halltestelle müssen alle

Jahreswechsel mit vielen Ausfällen

Category:FVMD,Magdeburg,MVB,ÖPNV,Preise,Verspätungen

Und so endet das Jahr, wie es angefangen hat, mit der Frage vieler Fahrgäste zum Jahreswechsel: kommt meine nächste Bahn oder kommt sie nicht? Die Magdeburger Verkerhsbetriebe bleiben auch diesmal die Antwort auf die Frage schuldig, warum die Fahrgäste trotz sinkender Leistungen und weniger Service mit jährlichen Fahrpreiserhöhungen bestraft werden. Schließlich können die Fahrgäste für die Dauerbaustelle Tunnel am Hauptbahnhof genauso wenig wie die MVB selber. Klar hat man Verständnis für erkrankte Mitarbeiter, aber auch in anderen Städten grassiert der Rotz – dort reagiert man allerdings auch in der Politik -konkret dem Leipziger Stadtrat- deutlich ungehaltener als in Magdeburg, wo man sich mit den Umständen schulterzuckend abzufinden scheint…

Ein MVB-Aufsichtsrat, der die jährlichen Fahrpreiserhöhungen beschließt, weil er entweder die Fakten und die Situation im Unternehmen nicht kennt oder sie zumindest ganz bewusst ignoriert, muss mit dieser Strategie (auch in Zukunft) scheitern, was u.a. die sinkenden Fahrgastzahlen belegen. Ganz offensichtlich fehlt es den Verantwortlichen im Unternehmen an Mut und an Kraft, mit geeigneten Maßnahmen und Aktionen das verloren gegangene Vertrauen vieler Fahrgäste zurückzugewinnen.

Trotz dieser wenig erbaulichen Aussichten wünschen wir allen Fahrgästen einen guten Start ins neue Jahr und jederzeit pünktliche Busse und Bahnen. Wir werden uns auch im neuen Jahr für die Belange aller Fahrgäste einsetzen und freuen uns dabei auf Eure Unterstützung.

Jahreswechsel und Ausfälle bei den MVB

Leider auch zum Jahreswechsel wieder zahlreiche Ausfälle und Verspätungen. Und die nächste Fahrpreiserhöhung ist schon beschlossene Sache.


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Kleine geschenke für die Fahrer der MVB, die uns auch an Weihnachten durch die Stadt bringen.

Kleine Geschenke für die Fahrer

Category:FVMD,Magdeburg,MVB

Geschenke vom Fahrgastverband für die MVB-Fahrer

Mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedanken wir uns bei den Fahrerinnern und Fahrern der MVB.

Kleine Geschenke gab es heute vom Vorstand des Fahrgastverbandes Magdeburg, für die Fahrerinnen und Fahrer der MVB.

Von Nord bis Süd waren wir unterwegs

Ob Bus oder Bahn, wir bedanken uns bei allen Fahrern.

Eine kleine Aufmerksamkeit für alle die auch an Weihnachten und anderen Feiertagen dafür sorgen, dass wir sicher durch Magdeburg kommen.

 

Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches Weihnachten!


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Fröhliche Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2019

Category:Magdeburg

Wir wünschen allen Lesern, Mitgliedern, Freunden, Fans, Unterstützen und allen Magdeburgerinnen und Magdeburgern ein fröhliches und friedliches Weihnachtsfest. Rutschen Sie gut rüber in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019. Wir freuen uns darauf auch im kommenden Jahr an Ihrer Seite zu sein.

Frohes Fest
wünscht der Vorstand des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V

Historische Straßenbahn zu Weihnachten in Stadtfeld

Foto: Thomas Opp


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Dank Ferienfahrplan noch einfacher zum Weihnachtsmarkt.

Ferienfahrplan gilt erst nach Weihnachten

Category:Magdeburg,MVB,ÖPNV,Stadtteile

Endlich beginnt der Ferienfahrplan dieses Jahr erst nach den Feiertagen. Jahr für Jahr hatten Fahrgäste und auch der Fahrgastverband darüber geklagt, dass ausgerechnet vor den Feiertagen schon die Taktfrequenz zugunsten des Ferienfahrplans ausgedünnt wurde. Doch nach 2017, läuft es auch zu Weihnachten 2018 erfreulicherweise anders.

Obwohl bereits am Mittwoch, dem 19. Dezember in Sachsen-Anhalt die Weihnachtsferien starten, beginnt der Ferienfahrplan der MVB erst am 27. Dezember. Aufgrund der höheren Nachfrage in der Vorweihnachtszeit gilt die ganze Woche vor Weihnachten der Standardfahrplan. Die Straßenbahnen fahren im durchgehenden 10 Minuten-Takt (Linien 3 und 5 alle 20 Minuten). Die Linie 8 ist nicht im Einsatz.

Vom 27. Dezember 2018 bis 4. Januar 2019 gilt dann der Ferienfahrplan. Die Straßenbahnen fahren dann im 15-Minuten-Takt, die Busse sind darauf abgestimmt. Zudem gibts zu Silvester nachts zusätzliche Fahrten. Die Details zu den Fahrplänen und weitere Informationen, die es zu beachten gilt, gibt es hier:

  • Vom 27.12.2018 bis 04.01.2019 gilt der Ferienfahrplan: Die Straßenbahnen fahren dann alle 15 Minuten, die Busse darauf abgestimmt.
  • An Heiligabend (24.12.) und an Silvester (31.12.) gilt ein Sonderfahrplan:
    – bis ca. 8 Uhr 30-Minuten-Takt
    – ab 8 Uhr bis 23 Uhr durchgehender 20-Minuten-Takt (Buslinien seltener)
    – Die Fahrpläne sind gesondert abgedruckt und in der elektronischen Fahrplanauskunft berücksichtigt.
  • am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25. und 26.12.) gilt der Sonn- und Feiertagsfahrplan. 
  • An Neujahr (1.1.) gilt der Sonn- und Feiertagsfahrplan.
  • Nachtverkehr mit Linien N1 bis N8 zu Silvester:
    – Linien N1 und N8 fahren als Straßenbahn wegen der großen Nachfrage. Die Haltestellen Weitlingstraße, Sportgymnasium und Friedrich-Ebert-Straße können daher nicht bedient werden).
    – Linie N2 verkehrt in dieser Nacht als Bus
    Anschlusstreffen 23.45 Uhr und 00.15 Uhr am Alten Markt entfallen (dementsprechend auch die Fahrten dorthin um diese  Zeit)
    – Anschlusstreffen am Alten Markt finden bis 3.15 Uhr halbstündlich statt, danach stündlich
    – der Hasselbachplatz wird wegen der Feierlichkeiten von 23.45 Uhr bis 03.15 Uhr nicht angefahren

Umleitung Hasselbachplatz zu Silvester

Wegen der Silvesterfeierlichkeiten fahren die Linien N2, N3, N4 und N5 von 23.45 Uhr bis 03.15 Uhr nicht über den Hasselbachplatz. Die Linien verkehren über Danzstraße – Hegelstraße – Seumestraße. Die Ersatzhaltestelle Domplatz / Volksbank liegt vor der Kreuzung Danzstraße / Breiter Weg. Die Ersatzhaltestelle für den Hasselbachplatz befindet sich an der Kreuzung Einsteinstraße / Hegelstraße und die Ersatzhaltestelle Planckstraße befindet sich in Höhe Hegelgymnasium. Die Haltestellen Haeckelstraße/Museum und Hasselbachplatz entfallen in dieser Zeit.

Fahrkartenautomaten werden gesichert

Zur Vermeidung von Beschädigungen an den Fahrkartenautomaten der MVB durch Feuerwerkskörpern werden diese über Silvester an den entsprechenden Haltestellen außer Betrieb genommen und gesichert. Die Fahrkartenautomaten in den Fahrzeugen sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Diesen Verkaufsservice können alle Fahrgäste weiterhin zu jeder Zeit nutzen.

Öffnungszeiten der MVB-Häuschen

 An Heiligabend und an Silvester hat das MVB-Häuschen am Alten Markt / Ernst-Reuter-Allee von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Die anderen Häuschen im Stadtgebiet sind an diesen beiden Tagen geschlossen. Abweichende Öffnungszeiten gibt es beim MVB-Häuschen an der Haltestelle Kastanienstraße. Dieses ist am 27. und 28.12. von 6.15 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet. Am 29.12. ist es geschlossen.

Der Ferienfahrplan gilt 2018 erst nach Weihnachten. Also schnell nochmal hin zum Weihnachtsmarkt Magdeburg.                            ( Foto: Andreas Lander)


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Abendaufnahme der Straßenbahn von Wenzel Oschington

Foto-Wettbewerb in der Facebook-Gruppe

Category:Magdeburg

Zum Jahresende starten wir einen kleinen Foto-Wettbewerb in unserer Facebook-Gruppe. Postet Eure Lieblingsbilder im Zusammenhang mit dem Öffentlichen Nahverkehr in und um Magdeburg. Das kann ein Schnappschuss von unterwegs sein, die Lieblings-Haltestelle, eure bevorzugte Linie, ein Bus im Schnee oder ein dramatischer Sonnenuntergang mit Straßenbahn…

Zu gewinnen gibt es… Ruhm und Ehre. Spaß – ab 2019 wählen wir aus Euren Einsendungen, dann monatlich das Gruppen-Hauptbild (Header) für die Facebook-Gruppe und unsere Verbands-Seite.


Die Bilder müssen nicht neu oder aktuell sein, gerne auch älter – beachtet aber bitte die geltenden Regelungen zum Urheberrecht. Wenn Ihr die Fotos nicht selbst geschossen habt, dann teilt uns mit, wo Ihr Sie herhabt, damit wir beim Urheber eine Genehmigung nachfragen können. Wer keinen Facebook-Account hat, aber gerne dennoch teilnehmen möchte, kann uns seine Bilder auch gerne direkt zusenden an info @ fahrgastverband-magdeburg.de

Nehmt teil an unserem Foto-Wettbewerb

Es müssen nicht solch spektakuläre Aufnahmen sein. Sendet uns eure Lieblingsfotos rund um den ÖPNV aus Magdeburg zu.                                         Foto: Wenzel Oschington – http://www.wenzel-oschington.de/

Und los gehts. Wir freuen uns schon sehr auf Eure Bilder.


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Barrierefreiheit nun auch an der Haltestelle Hopfengarten

Barrierefreiheit: Haltestelle Hopfengarten wird freigegeben

Category:Baustellen,Magdeburg,MVB,Netzausbau,ÖPNV

Die Haltestelle Am Hopfengarten wurde durch die Landeshauptstadt Magdeburg barrierefrei ausgebaut. Die Buslinie 58 der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) kann nun ab dem 13.12.2018 wieder normal fahren.

In der Straße Am Hopfengarten wurde durch die Landeshauptstadt Magdeburg in Fahrtrichtung SKL eine neue barrierefreie Bushaltestelle mit Bussteig gebaut. Die Bauarbeiten konnten eine Woche früher abgeschlossen werden, als geplant. Ab Donnerstag, den 13. Dezember gegen 11 Uhr wird die Buslinie 58 wieder in normaler Linienführung fahren und erstmals die neu gebaute Haltestelle ansteuern. Die Umleitung über Ottersleber Chaussee entfällt. Mit dem Umbau ist nun ein stufenloses Ein- und Aussteigen möglich. Insbesondere Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren und Kinderwagen profitieren davon.

Eine erfreuliche Nachricht, die aber leider nicht darüber hinweg täuschen kann, dass es ganz generell um die Barrierefreiheit im Zusammenhang mit dem Öffentlichen Verkehr in Magdeburg nicht gerade zum besten steht. Immer wieder haben wir, die Parteien im Stadtrat und auch die Volksstimme auf dieses leidige Thema hingewiesen.

So wird auch der Ausbau der schon geplanten Haltestellen Thiemplatz und Sohlener Straße auf unbekannte Zeit nach hinten verschoben. Während Verwaltung und Stadtrat sehr kreativ sind bei der Beschaffung von Finanzen für den immer teurer werdenden Tunnel am Bahnhof, ist man dort aber nicht willens oder in der Lage, für die Erneuerung von Haltestellen und Gleisen der MVB Geld bereitzustellen.

Bei der Auflistung der Sorgenstrecken hat die Volksstimme neben Breitem Weg, Diesdorfer und Lübecker Straße eine weitere vergessen: die nach Westerhüsen ist in den Bereichen Buckau, Fermersleben und Westerhüsen ebenfalls in sehr desolatem Zustand.

Barierefreiheit nun auch an der Haltestelle Hopfengarten

Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer, Rollatoren und Kinder nun auch an der Haltestelle Hopfengarten.            (Foto: MVB)


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Gute Besserung wünschen wir den Fahrern der MVB

Weitere Fahrtausfälle zu erwarten

Category:Magdeburg,MVB,Verspätungen

Den regelmäßigen Bus- und Straßenbahnkunden dürfte es die letzten Tage schon aufgefallen sein, dass die Zuverlässigkeit der MVB aktuell wieder stark zu wünschen übrig lässt. Grund dafür ist der stark erhöhte Krankenstand beim Fahrpersonal, der sich nicht mal so eben ausgleichen lässt. Ein Thema, was uns jedes Jahr aufs Neue beschäftigt…

Dazu die offizielle Mitteilung der MVB:

Eine Erkältungs- und Norovirus-Welle hat die MVB heimgesucht. Im Fahrdienst ist der Krankenstand mit ca. 20 Prozent seit Dezember anhaltend sehr hoch – jeder fünfte Fahrer fehlt. „Bisher konnten wir durch unsere internen wie externen Aushilfsfahrer personalbedingte Ausfälle weitestgehend vermeiden. Einen solch hohen Krankenstand können wir aber auf Dauer nicht ausgleichen“, so MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

In den kommenden Tagen ist daher mit vereinzelten Fahrtausfällen im Angebot zu rechnen. Fahrgäste können sich vor Fahrtantritt informieren, ob ihre gewünschte Fahrt stattfindet. Unter www.mvbnet.de (Menüpunkt „Aktuelle Verkehrslage“) wird tagesaktuell informiert, welche Linien betroffen sind. In der INSA-Verbindungsauskunft sowie in der INSA-App für das Smartphone sind Ausfälle gekennzeichnet. An den digitalen Fahrgastinformationsanzeigen werden nur Fahrten angezeigt, die auch stattfinden.

In Summe sind aktuell etwa 4 % aller Fahrten betroffen. Auf das Gesamtjahr betrachtet konnten jedoch durchschnittlich 99,27 % aller geplanten Fahrten auch stattfinden.

Am Wochenende wird es zu keinen personalbedingten Ausfällen kommen Die Situation unter der Woche wird sich voraussichtlich erst zum 22. Dezember entspannen.

Wir wünschen allen betroffenen Fahrern und Fahrerinnen natürlich Gute Besserung und baldige Genesung!

 

 


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Neuer Fahrplan ab Dezember

Category:Baustellen,MVB,Neubaustrecke,ÖPNV

Ein neuer Fahrplan gilt ab 3. Dezember gilt auf vielen Linien der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB). Die Straßenbahnlinie 9 kann wieder über den Nordabschnitt der Leipziger Straße fahren und bei den Buslinien 52 und 54 ändert sich ebenfalls der Linienweg. Änderungen gibt es auch bei den Nachtlinien.

Am Montag, den 3. Dezember führt die MVB einen Fahrplanwechsel durch. Änderungen sind vor allem wegen Bauarbeiten oder beendeter Baustellen notwendig. Fahrgäste sollten sich daher vorab informieren, ob sich ihre gewohnte Abfahrtszeit geändert hat.

Änderungen im Linienweg bei den Tageslinien ab 3. Dezember:

9Neustädter See – Reform

Die Bauarbeiten der Stadt an der Klinkebrücke haben keine Auswirkungen mehr auf den Straßenbahnverkehr.

Die Linie 9 ist zwischen Neustädter See und Reform wieder über den Nordabschnitt der Leipziger Straße im Einsatz. Die Umleitung über die Wiener Straße entfällt. Die Haltestelle (H) Am Fuchsberg wird wieder bedient.

52/54Porsestraße – Kastanienstraße bzw. Bördepark

Wegen weiter fortschreitender Bauarbeiten für die Straßenbahntrasse in der Raiffeisenstraße und Warschauer Straße kommt es zu einem veränderten Linienweg.

Die Umleitung der Linie 54 über Fermersleber Weg, Bierer Weg und Dodendorfer Straße entfällt.

Beide Buslinien fahren ab (H) Südring über Wiener Straße, Am Fuchsberg, Erich-Weinert-Straße und Porsestraße.

In Fahrtrichtung Porsestraße:

Die Linien 52 und 54 fahren ab (H) Südring über Wiener Straße, Am Fuchsberg, Freie Straße und Warschauer Straße. Es wird neu in der Erich-Weinert-Straße eine zusätzliche Haltestelle (H) Freie Straße eingerichtet.

In Fahrtrichtung Kastanienstraße/Bördepark:

Die Linien 52 und 54 fahren über Schönebecker Straße, Erich-Weinert-Straße und weiter über Am Fuchsberg zum Südring. Ab dann weiter planmäßig. Die Haltestellen (H) Warschauer Straße, (H) S-Bhf. Buckau und (H) Dodendorfer Straße entfallen. In der E.-Weinert-Str. werden Ersatzhaltestellen in Höhe AMO und Freie Straße eingerichtet.

Änderungen bei den Nachtlinien NACHTAKTIV ab 3. Dezember:

N2Alter Markt – Westerhüsen

Wegen Bauarbeiten auf der Schönebecker Straße für die neue Straßenbahntrasse wird die Nachtlinie N2 mit Straßenbahnen gefahren. Fahrgäste beachten bitte, dass somit die Straßenbahnhaltestellen bedient werden.

N4Alter Markt – Ottersleben

Die Nachtbuslinie N4 fährt keine Umleitung mehr über Bierer Weg und Dodendorfer Straße, da die Kreuzung Leipziger Straße / Raiffeisenstraße für Busse wieder befahrbar ist. Der Nordabschnitt Leipziger Straße bleibt wegen Bauarbeiten der Stadt an der Klinkebrücke jedoch gesperrt.

In Fahrtrichtung Ottersleben:

Ab (H) Hasselbachplatz fährt die Buslinie N4 eine Umleitung über Halberstädter Straße, Südring, Wiener Straße und Am Fuchsberg. Ab (H) Raiffeisenstraße weiter in normaler Linienführung.

In Fahrtrichtung Alter Markt:

Normale Linienführung bis (H) Raiffeisenstraße, danach Umleitung über Am Fuchsberg, Wiener Straße, Südring und Halberstädter Straße. Ab (H) Hasselbachplatz weiter in normaler Linienführung.

Haltestellenänderungen:

Die Haltestelle (H) Leipziger Straße / Halberstädter Straße wird auf der Halberstädter Straße bedient, die Haltestelle (H) Am Fuchsberg wird in der Straße Am Fuchsberg bedient.

N8Alter Markt – Barleber See

Durch Wagenüberlauf am Alten Markt von der Linie N2 fährt auch die Linie N8 als Straßenbahn.

Fahrgäste beachten bitte, dass somit die Straßenbahnhaltestellen bedient werden. Die Haltestelle (H) Weitlingstraße muss entfallen.

Haltestellenumbenennungen ab 3. Dezember:

Die Haltestelle (H) Peter-Paul-Straße wird in (H) Am Nordpark umbenannt. Dies war ein Wunsch der Gruppe Gemeinwesensarbeit Alte Neustadt. Die Haltestelle wird von den Linien 2 und N7 bedient.

Die Haltestelle (H) Lindenhof / Flugplatz heißt ab 3. Dezember (H) Flugplatz / Technisches Hilfswerk. Sie wird von den Linien 9 und N3 bedient.

Die geänderten Fahrpläne sind im Internet unter www.mvbnet.de/verkehr zu finden und in der MVB-App easy.GO (www.mvb-easygo.de) hinterlegt. Außerdem gibt es für jede Linie kostenlose Fahrplanflyer in den MVB-„Häuschen“.


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Freie Fahrt für Schüler

Category:FVMD,MVB,ÖPNV,Preise

Der Fahrgastverband Magdeburg postitioniert sich erneut und wiederholt nochmals klar zur freien Fahrt für Schüler. Aus unserer Sicht ist der kostenlose ÖPNV für Schüler und Berufsschüler ein wichtiger und richtiger Schritt, den wir ausdrücklich unterstützen, sowohl aus ökologischen als auch aus sozialen Gründen.

Schließlich ist damit allen Kindern und Jugendlichen eine gleichberechtigte Teilhabe an Freizeitangeboten möglich, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Fahrt zum Sportverein und zur Musikschule sowie das ehrenamtliche Engagement in Jugendverbänden oder anderswo ist nun für alle Jugendlichen möglich und nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig.

Wichtig ist aus unserer Sicht jetzt für eine schnelle Umsetzung ab 2020 zu sorgen. Die Haushaltsaufstellung für 2020 beginnt erst in 2019. Es ist also noch ausreichend Zeit, die Finanzierung im Stadtrat ausführlich zu diskutieren. Das von der SPD genannte Datum 2021 ist daher schwer nachvollziehbar und zu spät.

Ganz klar befürwortet der Fahrgastverband die kostenlosen Schülertickets.


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Nur scheinbar günstig im Vergleich

Category:FVMD,Magdeburg,MAREGO,MVB,ÖPNV,Preise

Auf den ersten Blick erscheinen die Fahrpreise des ÖPNV in Magdeburg recht günstig. Schaut man jedoch genauer hin, bekommt man in anderen Städten für nur wenige Cent mehr oft sehr viel mehr Leistung geboten.

So kostet die Tageskarte in Dresden z.B. 70 Cent mehr, dafür kann man dort aber auch zwei Kinder mitnehmen, in Magdeburg geht das nicht. Für nur 3 oder 5 Euro mehr bekommt man dort auch mehr Leistung für die Monatskarten, die zudem auch sehr familienfreundlich ist. Täglich ab 18 Uhr sowie das ganze Wochenende kann man einen weiteren Erwachsenen sowie 4 Kinder und zusätzlich einen Hund oder ein Fahrrad kostenlos mitnehmen.

Die Mitnahmeregelungen in Magdeburg sind dagegen unübersichtlich und eignen sich offensichtlich nicht, neue Fahrgäste zu gewinnen. Genau das wäre aber angesichts der momentanen Situation bei der MVB in Magdeburg und der ausbleibenden Fahrgäste sehr wichtig. 


Auch Gelegenheitsfahrer möchte man in Magdeburg offenbar nicht an sich binden. Die 4-er Karte ist hier genauso teuer wie vier Einzelfahrten. Woanders gibt es dagegen ordentlich Rabatt: Kostet die Einzelfahrt z.B. in Berlin stolze 2,80 Euro, gibt es die 4-er Karte für 9,- Euro, also nur 20 Cent mehr als in Magdeburg.

Gehört nicht zu den teuersten im Lande: die Preise der MVB und Marego

 


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Ausbau der barrierefreien Haltestellen lässt weiter auf sich warten

Barrierefreie Haltestellen? Fehlanzeige!

Category:FVMD,Magdeburg,ÖPNV

Moderner und zukunftsfähiger ÖPNV geht anders! Der Ausbau von barrierefreien Haltestellen im Netz der MVB wird zur großen Hängepartie, nicht nur auf der Diesdorfer. Auch der Ausbau der schon geplanten Haltestellen Thiemplatz und Sohlener Straße wurde auf unbekannte Zeit nach hinten verschoben. Während Verwaltung und Stadtrat sehr kreativ sind bei der Beschaffung von Finanzen für den immer teurer werdenden Tunnel am Bahnhof, ist man dort aber nicht willens oder in der Lage, für die Erneuerung von Haltestellen und Gleisen der MVB Geld bereitzustellen.

Bei der Auflistung der Sorgenstrecken hat die Volksstimme neben Breitem Weg, Diesdorfer und Lübecker Straße eine weitere vergessen: die nach Westerhüsen ist in den Bereichen Buckau, Fermersleben und Westerhüsen ebenfalls in sehr desolatem Zustand.


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Blick über den Tellerrand: Dresden mach vieles richtig.

Blick über den Tellerrand nach Dresden

Category:FVMD,ÖPNV

Für uns als Fahrgastverband Magdeburg ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und zu fragen, wie funktioniert ÖPNV in anderen Städten? Dazu hatte unser Vorsitzender Tom Bruchholz zusammen mit den Kollegen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V. gestern in Dresden die Gelegenheit, mit dem Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für Finanzen und Technik, Andreas Hemmersbach sowie mit dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe, Burkhard Ehlen ins Gespräch zu kommen.

In einem zweistündigen Gespräch wurden u.a. Fragen zum Angebot, Streckenausbau, Vertrieb, Digitalisierung, Fahrzeugbeschaffung sowie Personalmanagement besprochen und diskutiert. Wir nehmen viele spannende Ideen mit und finden: Magdeburg kann sich in Sachen ÖPNV eine ganze Menge abschauen von Dresden.


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Der FVMD übergibt ein Geschenk zur Einweihung der "Wiener Straße"

„Wiener Straße“ – Wir gratulieren zur Eröffnung

Category:Magdeburg,MVB,Netzausbau,Neubaustrecke,Stadtteile

Was lange währt wird endlich gut: seit heute fahren die Straßenbahnen über die Neubaustrecke in der „Wiener Straße“. Wir wünschen der MVB viele Fahrgäste auf der neuen Strecke und dem Fahrpersonal sowie den Fahrgästen allzeit gute Fahrt. Unser Vorstandsvorsitzender überbrachte gestern auf dem Straßenfest zur Einweihung der Strecke der Geschäftsführerin unsere Glückwünsche und übergab gleichzeitig mit einem Augenzwinkern ein kleines Geschenk.

Ein Geschenk zur Einweihung der Wiener Straße gab es vom Fahrgastverband Magdeburg


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Fahrpreiserhöhung auch 2018

Alle Jahre wieder: Fahrpreiserhöhung!

Category:FVMD,Magdeburg,MAREGO,Preise

Was wir schon im Januar 2018 vermutet hatten, wird nun endgültig amtlich: alle Jahre wieder steigen die Preise für Fahrscheine. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien und gerade einmal vier Wochen vor der Angst kommen MVB und Marego mit der nächsten Fahrpreiserhöhung zum 1.8.2018 um die Ecke. Nach dem Motto ‚wenn die meisten Fahrgäste am Strand liegen, wird den Wahnsinn schon keiner merken‘ versucht man hier, den zahlenden Kunden die Erhöhung unterzujubeln. Wir sagen, das ist schlechter Stil. So kann man als Unternehmen seine Kunden nicht langfristig an sich binden geschweige denn Neue dazu gewinnen. 


Die Aufsichtsräte der MVB, die dieser Preiserhöhung zugestimmt haben, müssen sich indes fragen lassen, was sie den Fahrgästen noch alles zumuten wollen? Die Fahrgäste der MVB, die angesichts zweier Großbaustellen in der Stadt geduldig Umwege, längere Fahrzeiten, öfteres Umsteigen und Schienenersatzverkehr ertragen, mit höheren Fahrpreisen zu bestrafen, ist absurd und instinktlos. Auch wenn die individuellen Erhöhungen nicht gravierend erscheinen mögen, so sollte n
eben dem Umstand, dass eine jährliche Fahrpreiserhöhung anscheinend mittlerweile einem eigenen Automatismus zu folgen scheint, nicht vergessen werden, dass eine Erhöhung bei gleichzeitigem Abbau der damit verbunden Leistungen, das eigentliche Ärgernis darstellt. Da hilft auch der Verweis auf den Maregoverbund nicht besser.

Hier sei an die bislang gestrichenen Leistungen erinnert die in den letzten Jahren vorgenommen wurden:

  • Fahrscheine gelten nur noch in eine Richtung
  • nur 60 Minuten Gültigkeit
  • keine Mitnahme weiterer Nutzer auf Abo-Karten möglich
  • keine Gruppenkarten mehr
  • Hunde nicht mehr inklusive

 


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Fahrermangel

Fahrermangel – mal wieder

Category:Magdeburg,MVB,ÖPNV

Auch wenn es mehr als drei Jahre gedauert hat, nun spricht die MVB endlich auch öffentlich über das Problem Fahrermangel und geht das Problem offensiv an. Offensichtlich war es den Verantwortlichen zum Schluss selbst peinlich, einen Notfahrplan nach dem anderen verkünden zu müssen. Auch die schlechten Fahrgastzahlen der MVB, die auch weniger Einnahmen nach sich ziehen, haben vermutlich zu einem Umdenken in der Personalpolitik beigetragen.

Fahrermangel


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Fahrgastbeteiligung NASA

So funktioniert Fahrgastbeteiligung

Category:ÖPNV

Wie können Verkehrsunternehmen ihre Fahrgäste bei der Angebotsplanung mit einbeziehen? Die NASA macht seit mehreren Jahren erfolgreich vor, wie Fahrgastbeteiligung funktionieren kann und bittet um Hinweise für den Fahrplan 2019. Unter diesem Link können sich Fährgäste die Planungen ansehen und ihre Anregungen dazu einsenden.

Auch diesmal wieder: zur Nachahmung empfohlen, auch in Magdeburg! Es gibt keinen Grund für Geheimniskrämerei!

https://www.starker-nahverkehr.de/de_DE/fahrplaene/fahrplanentwurf-2019/fahrgastbeteiligung.html

Fahrgastbeteiligung NASA


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Fahrpreiserhöhung auch 2018?

Achtung Fahrpreiserhöhung?!

Category:FVMD,MAREGO,MVB,ÖPNV Tags : 

Auch 2018 wieder eine Fahrpreiserhöhung ? Mehrere Fahrgäste richteten sich in den letzten Tagen mit der Vermutung an uns, dass die MVB zum 1.8.2018 erneut die Fahrpreise erhöhen wird. Grund für die Mutmassungen ist einerseits ein Vermerk im aktuellen MVB-Kalender, wo im Monat Oktober der Hinweis zu lesen ist: „Alte Fahrkarten bitte bis 31.10. abfahren“. Eine Bestätigung dazu scheint aus dem Stadtrat zu kommen: in einer aktuellen Anfrage der Gartenpartei an den Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper steht unter Punkt 6: „Die nächste Erhöhung der Fahrpreise für Mitte des Jahres ist bereits beschlossene Sache.“

Für uns als Fahrgastverband ist dieser Schritt angesichts der massiven Fahrgastverlußte in den letzten beiden Jahren, sowie der immer wieder auftretenden Ausfälle und der erheblichen Servicemängel bei den MVB untragbar. Auch wenn uns als Fahrgastverband bewusst ist, dass nicht unbedingt die MVB selbst die Preise erhöhen, sondern der Maregoverbund, da die Fahrt mit den Nahverkehrszügen und Regionalbussen gleichfalls teurer werden dürften. Trotzdem ist es mehr als fragwürdig, dass es in diesem Verbund scheinbar einen Preiserhöhungsautomatismus gibt, der so zuverlässig arbeitet, dass man die zu erwartende Fahrpreiserhöhung gleich in den aktuellen MVB-Kalender vermerken kann…

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Eindrücke eines spannenden Fernsehabens beim MDR

Category:Deutsche Bahn,FVMD,ÖPNV Tags : 

Neben unserem Vereinsvorsitzenden Tom Bruchholz haben sich weitere Mitglieder des Fahrgastverbandes Magdeburg die Gelegenheit nicht entgehen lassen, hinter die Kulissen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) im Funkhaus in Magdeburg zu schauen. Die Sendung „Fakt ist! befasste sich am Montagabend mit der Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs und der Deutschen Bahn.

Details zur Sendung sind auf der folgenden Seite des MDR zu finden: „FAKT IST!“ aus Magdeburg„Die Bahn muss sich endlich nach Kunden richten“

Tom Bruchholz vom Verband Pro Bahn in Sachsen-Anhalt meinte, die neue ICE-Trasse sei zwar wirtschaftlich ein Erfolg. Sie nütze aber nur wenigen Städten in Mitteldeutschland, darunter Halle und Erfurt. Viele andere Städte wie Naumburg würden als Verlierer dastehen. Für sie gebe es nicht einmal ein Ersatzkonzept. Die Kunden würden nun auf Busse umsteigen.

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Neue ICE-Strecke sorgt für Kontroversen

Fakt ist! – Mit unserem Partnerverband „Pro Bahn“ im MDR-Fernsehen

Category:Deutsche Bahn,MAREGO,ÖPNV Tags : 

Heute Abend wird in der Sendung „Fakt ist! Aus Magdeburg: Deutsche Bahn – Zug um Zug aufs Abstellgleis“ die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs diskutiert.  Als vertreter der Fahrgäste ist unser Vereinsvorsitzender Tom Brucholz für unseren Partnerverband „Pro Bahn“ mit von der Partie und wird mit Moderatorin Anja Heyde und weiteren Gästen diskutieren. Die Sendung Fakt ist! beginnt um 22:05 Uhr und wird live aus Magdeburg übertragen.

Vereinsvorsitzender Tom Bruchholz

Tom Bruchholz: Vorsitzener des Fahrgastverbandes Magdeburg und Vorstands-Mitglied im Partnerverband Pro Bahn

Der nach eigenen Angaben größte Fahrplanwechsel in der Geschichte der Deutschen Bahn liegt einen Monat zurück. So lange ist die neue Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München in Betrieb – und die Fahrgastzahlen haben sich zur Freude der Bahn verdoppelt.

Doch abseits der Paradestrecke herrscht oft mehr Frust als Freude: Zugunsten der schnellen Züge sind mitteldeutsche Städte wie Magdeburg, Naumburg, Jena oder Saalfeld vom quasi Fernverkehr abgehängt.

Reisende beklagen unpünktliche oder überfüllte Züge. Trotzdem steigen erneut die Fahrpreise. Zugleich hat sich die Bahn aus vielen Regionen zurückgezogen. Seit den Privatisierungsbestrebungen der 90er Jahre sind in Deutschland mehr als 7.000 Kilometer Gleise stillgelegt und gut 1.500 Bahnhöfe geschlossen worden.

Kritiker bemängeln deshalb, dass das zu 100 Prozent bundeseigene Unternehmen bilanz- und gewinnorientiert ausgerichtet sei und sich nicht um die Daseinsvorsorge der Bevölkerung kümmere. Sie fordern eine Verkehrswende mit besseren und preiswerteren Angeboten im Personenverkehr und ehrlichen Bemühungen, deutlich mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Fakt ist!-Diskussionsrunde

Die Gäste im Gespräch.

Statt teurer Prestigeprojekte, die auf einigen wenigen Strecken dem Flugzeug Konkurrenz machen sollen, brauche Deutschland (wieder) eine Flächenbahn für alle Bürger. Doch wie kann das gelingen? Geht bei der Bahn derzeit Gewinnoptimierung vor Kundenfreundlichkeit? Und: braucht es tatsächlich eine Verkehrswende?

Darüber diskutiert Fakt ist!-Moderatorin Anja Heyde mit folgenden Gästen:

• Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
Tom Bruchholz, Sachsen-Anhalt-Referent beim Partnerverband „Pro Bahn“,
• Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE,
• Mihajlo Kolakovic, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Thüringen und stellv. Sprecher des Bündnisses „Fernverkehr für Jena“ sowie
• Prof. Heiner Monheim, Verkehrswissenschaftler an der Universität Trier.

Bürgerreporter Stefan Bernschein spricht mit Pendlern und wirft einen Blick auf die Meinung der FAKT-IST!-Zuschauer, die sich wie immer an der Diskussion unter facebook.com/MDRSachsenAnhalt, über Twitter (@faktist) oder per Mail an faktist@mdr.de beteiligen können.

MDR Mediathek: Schafft die bundeseigene Bahn genug Mobilität?

 


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Weihnachtsstammtisch im Kannenstieg

Weihnachts-Stammtisch: Neubaustrecke verzögert sich

Category:Baustellen,FVMD,Kannenstieg,Magdeburg,MVB,Netzausbau,Neubaustrecke,Neue Neustadt Tags : 

Volles Haus gab es bei unserem Weihnachts-Stammtisch im Wohncafe im Kannenstieg am 7.12.2017. Kritik gab es gleich zu Beginn an den anhaltenden Ausfällen von Bussen und Straßenbahnen auf Grund des Fahrermangels bei den MVB. Aktuell ist die Stituation in der ganzen Stadt wieder sehr angespannt und mehrere Komplett-Ausfälle pro Tag zerren mal wieder -passend zur Weihnachtszeit- an den Nerven der Fahrgäste.

Ausführlich diskutiert wurde des Weiteren die geplante Neubaustrecke durch das Neustädter Feld und den Kannenstieg. Aktuell ist bereits absehbar, dass sich die Bauarbeiten um mindestens zwei Jahre verzögern werden – eine Fertigstellung der Neubaustrecke zu 2019 also nicht mehr realistisch ist. Erste Tiefbauarbeiten für die neue Nord-Süd-Verbindung sollen nach dem aktuellen Stand der Dinge nicht vor dem Frühjahr 2018 erfolgen. Teilnehmer aus dem Neustädter Feld machen sich, genauso wie die Anwohner des Kannenstieges große Sorgen hinsichtlich des ruhenden Privatverkehrs – also dem Wegfall von Auto-Parkplätzen und Stellflächen.

Auch die langfristigen Folgen der Tunnelbaustelle auf den ÖPNV in Magdeburg beschäftigte die Besucher des Stammtisches. Angesichts der explodierenden Kosten für jede der aktiven oder noch geplanten Groß-Baustellen in der Stadt, keimte teilweise sogar Hoffnung auf, dass die ungebliebte Neubaustrecke vielleicht doch noch an Geldmangel scheitern könnte.


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Viele Erkenntnisse und Anregungen gab es bei der Fachveranstaltung

Fachveranstaltung „Digitalisierung im ÖPNV“

Category:FVMD,MAREGO,MVB,ÖPNV Tags : 

Zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen hatte die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft heute zur Fachveranstaltung „Digitalisierung im ÖPNV – Möglichkeiten und Chancen“ eingeladen. In drei Vorträgen zum Thema „Das E-Ticket in Münster“, „Multimodalität“ (marego) und „Landesweites E-Ticket“ (NASA GmbH) wurde das Thema ausführlich dargestellt und diskutiert. Als Fahrgastverband haben wir zahlreiche neue Erkenntnisse und Anregungen für unsere weitere Arbeit mitnehmen können.


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ProBahn wählt Tom Bruchholz in Vorstand

FVMD nun auch im Vorstand von ProBahn vertreten

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Heute waren wir zu Gast bei unserem Partnerverband ProBahn zur Mitgliederversammlung in Leipzig. Neben einem informellen und fachlichen Austausch haben wir auch die Kooperation bei thematischen Veranstaltungen vereinbart. Unser Vorsitzender Tom Bruchholz (ganz links) wurde zudem in den Vorstand gewählt. Herzlichen Glückwunsch.


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Strassenbahn in Rothensee

Auch in Zukunft kein 10-Min-Takt für Rothensee

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Nun ist es also raus: auch wenn die Stromversorgung in Rothensee Mitte 2018 wieder vollständig hergestellt ist, fahren die Straßenbahnen dort noch lange nicht wieder im 10-Min-Takt. Es fehlen also Fahrzeuge, da die Tunnelbaustelle am Hauptbahnhof nicht befahrbar ist und die Straßenbahnen weite Umwege fahren müssen. Das die MVB keinerlei Reserven hat, ist jedoch nichts Neues und den Fahrgästen spätestens seit dem Wegfall der Linie 8 bekannt.

Der OB und die Stadträte müssen den Menschen in dieser Stadt nun erklären, warum man allein auf der letzten Stadtratssitzung per Beschluss so ganz nebenbei über 11 Millionen Euro zusätzlich in den Tunnel stopft, die Fahrgäste in Rothensee jedoch im Stich lässt? Dass die Menschen dort sauer sind, ist mehr als verständlich.


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Businitiative in Beyendorf-Sohlen

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Beyendorf-Sohlen will Ringbus

In Beyendorf-Sohlen hat sich eine Businitiative gegründet, die in kürzester Zeit über 1000 Unterschriften zur besseren Verkehrsanbindung der beiden Magdeburger Sadtteile gesammelt hat. Die Initiatoren schlagen ein Ringbus vor, der Beyendorf-Sohlen sowohl mit Westerhüsen als auch mit dem Bördepark verbindet. Wir finden diese Initiative sehr wichtig und unterstützen dieses Anliegen daher auch.


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Symbolbild Neue Ansagen helfen dabei den Überblick zu bewahren

Kannenstieg diskutiert alternative Streckenführung

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Die Mitglieder der Gemeinwesenarbeitsgruppe im Kannenstieg (GWA) haben gemeinsam mit der Gemeinwesenarbeitsgruppe Neustädter See einen Alternativvorschlag für die von den Magdeburger Verkehrsbetrieben geplante Route erarbeitet, diesen zur Diskussion an die Gemeinwesenarbeitsgruppen im Neustädter Feld, in Rothensee und in Neu-Olvenstedt gegeben und wollen nun die Meinungen dazu auswerten, um Verbündete für ihre Vorschläge zu finden.

Der Vorschlag der Gemeinwesenarbeitsgruppe aus dem Kannenstieg beinhaltet sowohl eine alternative Routenführung im Kannenstieg als auch zwei Buslinien, um die die Straßenbahnlinie ergänzt werden könnte.

Weitere Informationen finden sich hier: KLICK


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Fahrgastverband kritistiert MVB.

Weniger Leistung, lange Fahrzeiten, mehr Umsteigen = höhere Preise

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Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. kritisiert die erneute Fahrpreiserhöhung bei der MVB im Marego-Verbund zum 01. August 2017 als unangemessen und sieht darin ein verheerendes Signal, welches angesichts der momentanen Situation im ÖPNV in Magdeburg an die Fahrgäste gesendet wird.

„Nach dem Verlust von 1,6 Millionen Fahrgästen im Jahr 2016 bei der MVB und vor dem Hintergrund der aktuellen Baustellensituation in der Landeshauptstadt ist diese Fahrpreiserhöhung in keiner Weise nachvollziehbar und für die Fahrgäste eine Zumutung“, sagt Tom Bruchholz, Vorsitzender des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V.. Die Fahrgäste zahlen nun mehr Geld für weniger Leistung (z.B. Wegfall der Linie 8), längere Fahrzeiten (vor allem von und nach Diesdorf, Olvenstedt und Stadtfeld) und öfteres Umsteigen (u.a. aus Richtung Diesdorf).

„Gerade aufgrund dieser Situation in der Zeit der Großbaustellen hätte die MVB mit einem Verzicht auf Fahrpreiserhöhungen verloren gegangenes Vertrauen der Fahrgäste wieder herstellen können um damit mehr Fahrgäste als im Vorjahr in Bus und Bahn zu bekommen. Leider passiert mit der Fahrpreiserhöhung genau das Gegenteil. Ein Entgegenkommen an die baustellengenervten Fahrgäste, z.B. durch die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Einzelfahrscheine auf 90 Minuten, ist an keiner Stelle zu erkennen“. so Bruchholz weiter. „Mit der Erhöhung der Tageskarte um 6,3 % und der 4er-Karte um 5 %, die nun sinnigerweise genauso teuer wie vier Einzelfahrten und zudem auch noch teurer als in Dresden ist, verprellt man vor allem Gelegenheitsfahrer, die man bei überzeugendem Service vielleicht perspektivisch als Stammkunden hätte gewinnen können.“

Erneute Fahrpreiserhöhung nicht nachvollziehbar

„Nicht nachvollziehbar sind die Fahrpreiserhöhungen auch deshalb, weil sie selbst mit dem Durchschnittswert der Tarifsteigerung gerechnet ein Mehrfaches über der Inflationsrate des Vorjahres (2016: 0,5 %) liegen und auch die Preise für Dieselkraftstoff in den letzten Jahren deutlich gesunken sind“, so Bruchholz weiter.

„Auch die anhaltenden Qualitätsprobleme im Fahrbetrieb in Form von Ausfällen von Straßenbahn- und Busfahrten lassen diese Fahrpreiserhöhungen in einem zweifelhaften Licht erscheinen“, ergänzt Daniela Kreissl, stellvertr. Vorsitzende des Fahrgastverbandes. „Vor allem vor Feiertagen und Wochenenden gelingt es der MVB aufgrund von schlechtem Personalmanagement nach wie vor nicht, alle Fahrten zu besetzen, wodurch es dann auf mehreren Linien zu Ausfällen kommt. Wenn die MVB einen Teil ihrer Leistung nicht erbringt und auch die Qualität an anderen Stellen zu wünschen übrig lässt, ist es nahezu absurd, hier mit gestiegenen Kosten zu argumentieren. Dies trifft aus unserer Sicht auch auf den ausgedünnten Ferienfahrplan zu“, so Kreissl weiter.

Gegen den bundesweiten Trend

Im Jahr 2016 konnten bundesweit nahezu alle Verkehrsunternehmen ihre Fahrgastzahlen erheblich steigern. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), in dem auch die MVB Mitglied ist, spricht sogar von einem Rekordjahr. Der umgekehrte Trend in Magdeburg mit dem eingangs schon genannten Verlust von 1,6 Millionen Fahrgästen im Jahr 2016 bei der MVB gegenüber dem Vorjahr, sollte den Verantwortlichen der MVB und in der Stadtverwaltung zu denken geben und zum Anlass genommen werden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, diesen Trend schnellstens wieder umzukehren. Eine Fahrpreiserhöhung trägt aus unserer Sicht jedoch in keinster Weise dazu bei.

Oberstes Ziel der MVB sollte sein, mehr Fahrgäste für Bus und Straßenbahn zu gewinnen, um mit diesen Mehreinnahmen eventuelle Kostensteigerungen abzufedern, anstatt Fahrgäste, die auf die MVB angewiesen sind, jährlich zur Kasse zu bitten. Hier sehen wir sowohl die Stadträte als auch die Stadtverwaltung in der Pflicht, die MVB mit ausreichend mit finanziellen Mitteln auszustatten. Nur so kann es gelingen, in der Landeshauptstadt einen modernen, attraktiven und zukunftsorientierten ÖPNV anzubieten, der den hochgesteckten Zielen der Magdeburger Klimaallianz gerecht wird.

Forderungen des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V. zur kurzfristigen Verbesserung der ÖPNV-Situation für Fahrgäste während der Großbaustellen:

– Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Einzelfahrscheine auf 90 Minuten (mindestens für die Zeit der Großbaustellen)
– Einsatz von Mobilitätshelfern/Servicepersonal während der Großbaustellen zur Hilfe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und zur Information an neuralgischen Punkte wie beispielsweise Südring, Westring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof
– Einführung von Fahrgastrechten bzw. Kundengarantien für alle Fahrgäste


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Die neue Netzplanung ab dem Jahr 2020

Der neue Liniennetzplan 2020+ ist da

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Kürzere Reisezeiten, mehr Direktverbindungen ohne Umsteigen und bessere, umweltgerechte Mobilität für alle Magdeburger – das alles verspricht der neue Liniennetzplan 2020+.  Einige Fragen bleiben erwartungsgemäß offen – wir als Fahrgastverband werden die Neuerungen prüfen und dazu noch Stellung beziehen. Für alle Interessierten hier ersteinmal eine Übersicht, wie sie uns von der MVB bereitgestellt wurde.

Das entwickelte Liniennetz soll ab 2020, mit Abschluss der Bauarbeiten für die 2. Nord-Süd-Verbindung, eingeführt werden. Es wird nun dem Stadtrat zur Information vorgelegt.

Gemeinsam mit der Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und dem Verkehrsplanungsbüro VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) wurde ein Straßenbahnliniennetz 2020+ entwickelt, dass u. a. folgende Ziele berücksichtigt:

  • Alle Neubaustrecken der 2. Nord-Süd-Verbindung, mit Ausnahme des Europarings, sollen mindestens im 10-Minuten-Takt betrieben werden
  • Schaffung direkter Verbindungen in die Innenstadt und möglichst zum Hauptbahnhof
  • Schaffung von „Durchmesserlinien“: Alle Linien sollen von einem Endpunkt in die Innenstadt und weiter zu einem anderen Endpunkt führen
  • Adäquater Ersatz bisheriger Buslinien durch neue Straßenbahnlinien auf den Neubaustrecken

Die Erarbeitung des neuen Straßenbahnnetzes 2020+ war ein Prozess, bei dem insgesamt vier verschiedene Varianten entwickelt wurden. Das nun vorgestellte Liniennetz ist für die Verwaltung und MVB die ausgewogenste Variante zwischen Wirtschaftlichkeit, Verständlichkeit, Nachfrage und Angebot für die Fahrgäste.

Das Straßenbahnliniennetz 2020+:

Linie 1:      Lerchenwuhne / Kannenstieg* – Leipziger Chaussee
über Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz

Linie 2:      Alte Neustadt – Sudenburg
über Alter Markt – City Carré – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Westring – Südring

Linie 3:      Olvenstedt – Sudenburg**
über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Hasselbachplatz – Warschauer Str. – Wiener Str. – Südring

Linie 4:      Olvenstedt – Cracau
über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Allee-Center – Heumarkt

Linie 5:      Messegelände – Salbker Platz**
über Nordbrückenzug – Alter Markt – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Olvenstedter Platz –  Europaring – Westring – Südring – Wiener Str. – Warschauer Str. – Buckau

Linie 6:      Diesdorf – Herrenkrug
über Hauptbahnhof / Kölner Platz – Allee-Center – Arenen

 Linie 8:      Kannenstieg / Lerchenwuhne* – Westerhüsen
über Neustädter Feld (Hermann-Bruse-Pl.) – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Hasselbachplatz – Buckau

Linie 9:      Neustädter See – Reform
über Kastanienstraße – Alter Markt –
Hauptbahnhof / Willi-Brandt-Platz – Hasselbachplatz

Linie 10:    Barleber See – Sudenburg
über Zoo – Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz

* Diese Endstellen werden jeweils abwechselnd bedient

** Linie verkehrt im 20-Minuten-Takt

Die wichtigsten Änderungen im Detail:

  • Die Neubaustrecke zum Kannenstieg (Bauabschnitt 6) wird abwechselnd durch die Linien 1 und 8 jeweils alle 20 Minuten bedient. Auf der Strecke entsteht somit ein 10-Minuten-Takt. Fahrgäste erhalten somit umsteigefreie Verbindungen zur Lübecker Straße, Bahnhof Neustadt und Opernhaus sowie schnelle umsteigefreie Verbindungen über die Neubaustrecke Neustädter Feld zum Hauptbahnhof, ZOB und City Carré.
  • Auch von und zur Lerchenwuhne und dem zukünftigen IKEA-Möbelhaus werden abwechselnd die Linien 1 und 8 fahren und so alle 20 Minuten Verbindungen jeweils über die Neubaustrecke Neustädter Feld (Bauabschnitte 4 +5) und über die alte Strecke über Lübecker Straße herstellen.
  • Fahrgäste aus dem Neustädter Feld erhalten mit der Linie 8 alle 10-Minuten eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof, zur Innenstadt über City Carré und Breiter Weg sowie zum Hasselbachplatz und weiter Richtung Buckau und Westerhüsen. Bisher war nur ein 15-Minuten-Takt mit Linienende am Hauptbahnhof vorgesehen.
  • Die Buslinien 52 und 54 werden durch die Straßenbahnlinien 3 und 5, die die Neubaustrecken Wiener Straße, Raiffeisen- und Warschauer Straße (Bauabschnitte 2 + 7) bedienen, adäquat ersetzt. Auf der neuen Straßenbahntangente werden so umsteigefreie Verbindungen in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof, nach Buckau und Salbke, nach Sudenburg, nach Stadtfeld und nach Olvenstedt auf jeweils dem kürzesten Weg angeboten. Aus Sudenburg kommt man weiterhin umsteigefrei Richtung Bahnhof Buckau / Puppentheater.
  • Die Buslinie 69 wird durch die Straßenbahnlinien 1 und 8 ersetzt. Die Anbindung Kannenstiegs an die Kastanienstraße und Lübecker Straße wird somit weiter sichergestellt.
  • Die Strecke nach Salbke soll zusätzlich mit der neuen Linie 5 bedient werden. Somit werden pro Richtung drei Fahrten mehr in der Stunde angeboten und neue Direktverbindungen in den Westen der Stadt hergestellt.
  • Der Hauptbahnhof wird künftig durch die Linien 2, 3, 4, 5, 6, 8 und 9 bedient und ist somit aus allen Stadtteilen (außer Rothensee) umsteigefrei erreichbar.

171.000 Fahrgäste werden täglich Straßenbahn fahren

Für die Entwicklung des neuen Liniennetzes wurde ein Verkehrsmodell zu Grunde gelegt, dass das Mobilitätsverhalten der Magdeburger berücksichtigt. Darauf aufbauend wurden die neuen Linienwege entwickelt, um das beste Angebot für alle Fahrgäste anbieten zu können.

Im Vergleich zum alten Ziel-Liniennetz für die Fertigstellung der 2. Nord-Süd-Verbindung, das erstmals 2008 vorgestellt wurde, werden mit dem neuen Straßenbahnnetz 2020+, dank dem besseren Fahrtangebot, täglich über 171.000 Fahrgäste mit der Straßenbahn unterwegs sein. Das entspricht einer Steigerung um gut 2 % gegenüber dem alten Ziel-Liniennetz – zusätzlich zu den Fahrgaststeigerungen, die durch die Neubaustrecken erreicht werden.

Diese Werte hat die VCDB ermittelt…

Um auf allen Strecken den 10-Minuten-Takt mit der Straßenbahn gemäß Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt Magdeburg realisieren zu können, ist ein Mehrbedarf, gegenüber dem heutigen Liniennetz, von sechs Straßenbahnzügen ermittelt worden. „Die MVB bereitet derzeit die dafür notwendigen Schritte vor, um 2020 über die zusätzlichen Straßenbahnen verfügen zu können“, sagt die Geschäftsführerin. Zurzeit wird ein Lastenheft erarbeitet, um später die Straßenbahnbeschaffung ausschreiben zu können.

Der Aufsichtsrat der MVB hat in seiner Sitzung vom 26. August 2016 für die Umsetzung des Straßenbahnnetzes 2020+ votiert. Im zweiten Schritt wird ein Busliniennetz erarbeitet. Busse fungieren dabei als Zubringer zur Straßenbahn und ergänzen das Straßenbahnnetz auf weiteren Querverbindungen abseits der Innenstadt. Auch hier werden die Hinweise aus den Bürgerversammlungen zur 2. Nord-Süd-Verbindung mit einfließen.

Das Straßenbahnnetz 2020+ soll nach Abschluss aller Bauarbeiten zur 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn im Jahr 2020 eingeführt werden. Änderungen der Linienführung sind trotzdem noch möglich, um Veränderungen im Fahrverhalten der Fahrgäste besser bedienen zu können. Die Liniennummern sind Arbeitsbezeichnungen und können sich ebenfalls noch ändern.

Aktueller Stand der acht Bauabschnitte der 2. Nord-Süd-Verbindung:

Bauabschnitt 1 – Europaring – seit 2004 eröffnet

Bauabschnitt 2a – Leipziger Straße – seit 2012 eröffnet

Bauabschnitt 2 – Wiener Straße – im Bau

Bauabschnitt 3 – Reform – seit 2012 eröffnet

Bauabschnitt 4 – Neustädter Feld – Baufeldfreimachung / Bau Herbst 2017

Bauabschnitt 5 – Birkenweiler – Planfeststellungsverfahren läuft

Bauabschnitt 6 – Kannenstieg – Planfeststellungsverfahren läuft

Bauabschnitt 7 – Warschauer Str. / Raiffeisenstr. – Baufeldfreimachung /  Bau Herbst 2017


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Wenn Politiker die Anliegen der Bürger nicht ernst nehmen

Protokoll eines Gespräches

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Es gehört zu den Aufgaben eines Fahrgastverbandes, mit Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen und ihnen dadurch die Chance zu geben, einmal aus einer anderen Perspektive informiert zu werden. Neben Gesprächen mit verschiedenen Fraktionen des Stadtrates waren wir seit unserer Gründung Ende 2015 unter anderem auch beim Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Dr. Scheidemann, sowie beim Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

Mit allen Gesprächspartnern gab es einen konstruktiven Austausch zu verschiedenen Positionen und Einschätzungen des Fahrgastverbandes in Bezug auf die MVB und Entwicklung des ÖPNV in der Landeshauptstadt.

So ging der Vorstand in der letzten Woche mit der gleichen, konstruktiven Haltung in das Gespräch mit dem Beigeordneten und Bürgermeister für Finanzen, Klaus Zimmermann. Da dieser seit kurzem auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der MVB ist, hat der Fahrgastverband natürlich großen Gesprächsbedarf.

Bürgermeister Klaus Zimmermann

Klaus Zimmermann (CDU), Finanz-Bürgermeister und seit kurzem auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der MVB hat ganz eigene Vorstellungen, was den Umgang mit Kritikern der MVB angeht.

Im Laufe des Gespräches wurde jedoch leider deutlich, dass die gewünschte fachlich-inhaltliche Auseinandersetzung an dieser Stelle so nicht möglich war. Stattdessen stellte sich heraus, dass sich beim MVB-Aufsichtsratvorsitzenden scheinbar eine Menge Unmut gegenüber den Vertretern des Fahrgastverbandes angesammelt hatte.

So hieß es unter anderem: „Sie wollen die MVB ja nur schlecht reden und kritisieren alles pauschal. Sie schreiben, dass 120 Straßenbahnen ausgefallen sind, so viele haben wir gar nicht in Magdeburg.“ [pullquote]„Sie wollen die MVB ja nur schlecht reden und kritisieren alles pauschal. Sie schreiben, dass 120 Straßenbahnen ausgefallen sind, so viele haben wir gar nicht in Magdeburg.“[/pullquote]

Dabei ist in unserer Pressemitteilung vom Dezember 2015 von präzise 120 Straßenbahnfahrten die Rede. Auch das große Lob des Fahrgastverbandes für das neue Liniennetz in der Pressemitteilung im März 2017 wurde ignoriert.

Um es hier gleich einmal vorwegzunehmen und klarzustellen: Nein, der Fahrgastverband hat die MVB niemals pauschal kritisiert und auch nicht vor, das in Zukunft zu tun. Das ist nicht unser Stil der Auseinandersetzung. Unsere Kritik bezog und bezieht sich jeweils auf ganz konkrete Punkte oder Ereignisse. Auf unserer Internetseite kann jeder diese Dinge nachlesen.
Des Weiteren wurde uns erklärt: „Wenn Sie hier Vorschläge bringen, dann müssen sie auch sagen, woher das Geld dafür herkommen soll.“ Diese Aussage ist für den Finanzbeigeordneten mindestens bemerkenswert, kann er doch selber bei den explodierenden Kosten für den Bahnhofstunnel keinen genauen Gesamtkostenrahmen mehr einschätzen, geschweige denn eine Kostendeckung garantieren. Der Fahrgastverband als rein ehrenamtliche Verbraucherorganisation soll dagegen aber die eigenen Ideen komplett finanziell untersetzen.

Auch ein Bundestagsabgeordneter, der sich mit der Forderung einer barrierefreien Haltestelle am Westfriedhof in der Volksstimme zu Wort gemeldet hatte, wurde in ähnlich brüsker Weise zurechtgewiesen.

Letzten Endes wurde uns abgesprochen, dass wir uns in gleichem Maße für die Interessen der Fahrgäste und einen modernen, verlässlichen und zukunftsorientierten ÖPNV einsetzen. Auf unsere Anmerkung, „Wir sitzen ja schließlich in einem Boot und wollen genauso wie die MVB einen guten Nahverkehr in Magdeburg“, wurde uns entgegnet, „Nein, Sie sitzen nicht mit im Boot, Sie sitzen draußen und beobachten nur.“ Diese Bemerkung macht deutlich, dass ein demokratisches Miteinander auf Augenhöhe nicht gewünscht wird.

Im Laufe des Gespräches haben wir mehrfach darauf hingewiesen, dass wir als Fahrgastverband nicht für Äußerungen Einzelner in verschiedenen Gruppen bei Facebook verantwortlich sind. Darauf folgte die mit Nachdruck vorgetragene Forderung: „Dann lösen Sie die Facebook-Gruppe auf“. [pullquote]„Dann lösen Sie die Facebook-Gruppe auf“[/pullquote] Gemeint war damit wohl die Gruppe „MVB Magdeburger Verspätungs Betriebe“ mit inzwischen fast 5.300 Mitgliedern.

Spätestens jetzt hatten wir verstanden, dass wir scheinbar als kleiner Verband mit derzeit 30 Mitgliedern von der MVB und ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht als interessanter Partner bei den anstehenden Problemen, sondern als gefährlicher Gegner wahrgenommen werden.

Bei der MVB ist alles bestens

Auf unsere Frage, wie es denn aus Ihrer Sicht dazu komme, dass die MVB so einen schlechten Ruf in der Stadt hat, erfolgte nur die lapidare Antwort: „Das stimmt nicht, die MVB hat keinen schlechten Ruf… „ Auch eine Einladung zu den von uns organisierten Fahrgaststammtischen wurde mit dem Hinweis „Zu solchen Meckerrunden gehe ich nicht“ ausgeschlagen. [pullquote]„Zu solchen Meckerrunden gehe ich nicht“[/pullquote]

Als Fahrgastverband differenzieren wir sehr wohl genau, welche Probleme von der MVB hausgemacht sind und welche nicht. Falschparker und Unfälle, die die Straßenbahnschienen blockieren, liegen natürlich außerhalb des Einflusses der MVB, genauso wie die Tunnelbaustelle am Hauptbahnhof und die damit verbundenen Umleitungen.

Und ja, der Fahrgastverband findet viele Dinge großartig bei den MVB und erkennt sehr wohl an, dass in den letzten Jahren viele richtige Entscheidungen getroffen wurden:
– Die für eine Landeshauptstadt angemessene Ausweitung des Abendverkehrs der Straßenbahnlinien bis 23 Uhr
– Der Nachtverkehr bis 1:15 Uhr im Halbstundentakt, danach im Stundentakt
– Die Errichtung von Fahrgastunterständen als Reaktion auf Kritik von Fahrgästen z.B. am Neustädter See oder Adelheidring
– Aktuell die Einrichtung einer provisorischen barrierefreien Haltestelle am Adelheidring
– Die Freihaltung des Gleisbereiches vom Fahrzeugverkehr und die Beschränkung der Linksabbiegespuren in der Hallischen Straße und der Otto-von-Guericke-Straße
– Der neue Liniennetzplan ab 01.04.2017 mit Direktanbindung aller Stadtteile an die Innenstadt

Aber es muss auch erlaubt sein, die Dinge zu kritisieren, die nicht so gut funktionieren:

– Gerade beim neuen Liniennetzplan ab 01.04.2017 muss man eben auch akzeptieren, wenn es vor allem aus der Beimssiedlung und aus Diesdorf Kritik gibt, dass es die beiden einzigen beiden Stadtteile sind, die nicht im 10 Minuten-Takt an das Stadtzentrum angebunden sind, was gegen den Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt verstößt.
– Bei dieser Liniennetzänderung keine Mobilitätshelfer für Hilfestellungen mobilitätseingeschränkter Fahrgäste sowie zur Information von Besuchern der Stadt im Einsatz
– Ferienfahrplan mit reduziertem Fahrtenangebot in den Sommer- und Weihnachtsferien. Letzteres ist vor allem in der Woche vor Weihnachten unverständlich, da in diesem Zeitraum das höchste Fahrgastaufkommen des Jahres besteht …
– Fehlende Reserven bei Bus und Bahn, Problem: bei Unfällen oder Havarien (siehe Hallische Straße Wasserrehrbruch oder Fermersleben Kanaleinbruch) entweder kein SEV oder die Busse werden von anderen Linien abgezogen, wodurch es dann dort zu Ausfällen kommt …
– Qualität der Service-Hotline wird von zahlreichen Fahrgästen als mangelhaft eingeschätzt, Mitarbeiter unfreundlich, reagiert sehr gereizt auf Kritik, legt manchmal einfach auf
– keine Informationen für Fahrgäste in den Bahnen und Bussen zu Baustellen, Fahrplanänderungen oder anderen kurzfristigen Änderungen, auch an den Haltestellen ist die Kommunikation diesbezüglich ausbaufähig

Auf einer Mitgliederversammlung am 5.4.2017 haben wir uns dazu mit unseren Mitgliedern beraten. Neben allgemeinem Unverständnis über den Gesprächsverlauf gab es für den Vorstand jede Menge Rückendeckung für seine Arbeit. Dabei wurde deutlich, dass Lob und Kritik letzten Endes dabei helfen können, Angebot und Qualität der MVB zu verbessern.

Zusammenfassend müssen wir sagen, dass dieses Gespräch im Gegensatz zu allen anderen bisher geführten keinen konstruktiven Charakter hatte. Im Gegenteil, uns erschien es so, als ginge es hauptsächlich darum, die Gruppe „Magdeburger-Verspätungsbetriebe“ sowie die Arbeit des Fahrgastverbandes zu diskreditieren.

Wir leben zum Glück nicht mehr in einer Zeit, in der wir als Bürger das Handeln von Politik und Verwaltung stumpf hinnehmen müssen. Viel mehr sollte gerade bei einem so wichtigen Thema wie dem ÖPNV ein offener Dialog mit den Bürgern herrschen. Genau dafür setzt sich der Fahrgastverband Magdeburg jetzt und in Zukunft ein. Auch von den Verantwortlichen sollte der Fahrgastverband nicht als lästiges Feindbild, sondern als Chance, mit den Nutzern in Dialog zu treten, gesehen werden.

Für uns kommt es nicht in Frage, die Facebook Gruppe zu schließen oder die Kritik, die dort geäußert wird, in irgendeiner Form zu zensieren, denn die Gruppe ist eben auch dafür da, einen offenen Meinungsaustausch zu fördern.

Der Vorstand des Fahrgastverbandes Magdeburg e.V.


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Symbolbild Neue Ansagen helfen dabei den Überblick zu bewahren

Neue Ansagen in Bahn und Bus

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Im Zuge der großen Liniennetzumstellung kommt auch ein lange gehegter Wunsch vieler Fahrgäste endlich zur Erfüllung: neue Durchsagen in den Fahrzeugen der MVB sollen für eine bessere Orientierung der Fahrgäste ab 1. April sorgen. Die bekannte Stimme von Radiomoderator Michael Latz wird die Fahrgäste an wichtigen Haltestellen über den neuen Linienverlauf ihrer Linie informieren.

So tönt es beispielsweise am Damaschkeplatz aus den Lautsprechern der Bahn: „Tunnel zu und was nu‘? Dies ist ein Fahrzeug der neuen Linie 1 von Olvenstedter Platz nach Lerchenwuhne über Damaschkeplatz, Westring, Südring, Hasselbachplatz, Leiterstraße und Alter Markt. Die umsteigefreie Verbindung von Stadtfeld zum Hauptbahnhof und in die City“

Allein für diesen Fahrplanwechsel mussten fast 50 neue Ansagen eingesprochen werden. Bereits seit der Netzumstellung 2015 setzt die MVB dabei auf die Stimme von Michael Latz. Seit dem sind undeutliche Ansagen bei Linienänderungen im Zusammenhang mit Baustellen passé, denn diese werden grundsätzlich über den professionellen Sprecher eingesprochen und müssen nicht mehr, wie früher, von den Fahrern übernommen werden.

Englische Zusatzansagen informieren Gäste und Touristen der Stadt über Änderungen und weisen auf touristisch bedeutsame Ziele hin. So werden die Haltestellen Alter Markt, Arenen, Messegelände, Opernhaus, Haeckelstr. / Museum, Hauptbahnhof, Leiterstraße (Hundertwasserhaus) und Domplatz gesondert angesagt.

Alle Informationen zum neuen Liniennetz gibt es auf den MVB-Seiten und natürlich bei uns: Blogbeitrag


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Einer der Gewinne des Zukunfts-Wettbewerbs

Großer Zukunfts-Wettbewerb des Fahrgastverbandes

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Wenn Fahrgäste träumen

Wie soll die Zukunft des öffentlichen Verkehres in der Landeshauptstadt aussehen? Welche Wünsche haben die Fahrgäste? Wie müssen künftige Straßenbahnen gebaut sein, dass sich die Kunden wohl darin fühlen? Welche Verbindungen und Anschlüsse fehlen noch? Im Zukunfts-Wettbewerb des Fahrgastverbandes können alle Nutzer und Freunde des ÖPNV zu Wort kommen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen.

Zugegeben im Moment zeigt sich die Zukunft in Magdeburg vor allem in zahlreichen Baustellen, Staus, Umleitungen und radikalen Veränderungen am gewohnten Stadtbild. Das ist nicht schön, das stört  und kostet Zeit und Nerven.  Viele Bürger fühlen sich überrumpelt und zuwenig eingebunden in die Entscheidungsfindungen und Pläne von Stadt und den Verkehrsbetrieben. Lassen Sie uns doch alle zusammen mal ein wenig träumen.

Stellen wir uns vor, eine gute Fee (nennen wir sie „Magdeburger Jungfrau“) erscheint und schenkt den Magdeburgern  20 Mio Euro für den öffentlichen Verkehr . Wie soll das Geld am besten und sinnvollsten eingesetzt werden?

Und hier kommen Sie alle nun ins Spiel: was ist Ihre Vision von Bus und Bahn in Magdeburg? Was würden Sie anpacken und ändern, wenn sie könnten? Welche Verbindung verbessern? Eine Strecke ganz neu  und anders bauen? Rufbus egal wo ich stehe? Wie schaut Ihr Traum einer künftigen Straßenbahn aus? Flüsterleise und mit WLAN und Klimaanlage? Vorfahrt für den ÖPNV, Fahrräder und Elektroautos? Verkehrsfreie Zonen? Der Phantasie und den Möglichkeiten sind keinerlei Grenzen gesetzt. Erzählen Sie uns in unserem Zukunfts-Wettbewerb, wie Sie sich die Zukunft in Magdeburg vorstellen, gestalten Sie Bilder, ein Video oder eine Grafik . Die Form ist völlig frei, genauso wie die Gedanken.

Wir sammeln die besten Vorschläge, Ideen und Visionen und stellen Sie auf unserer Homepage und bei Facebook vor. Alle Magdeburger können dann abstimmen, welche der Zukunftsvision ihnen am besten gefallen.  Der Wettbewerb läuft den ganzen April über, in der ersten Mai-Woche stellen wir die Ideen und Visionen dann zur Abstimmung vor.

Für die Mühe und den Einsatz haben wir zudem drei kleine Preise ausgelobt:
1.Platz: Modell-Bus der MVB im Maßstab von 1:87

2.Platz:   Kino-Gutscheine für 2 Personen

3.Platz: kostenlose Vereins-Mitgliedschaft für 1 Jahr 
Und nun legen Sie los, wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge zum Zukunfts-Wettbewerb.


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Zeitumstellung: Zuverlässiger Nachverkehr auch beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit.

Zuverlässiger Nachtverkehr auch bei Zeitumstellung

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Die Zeitumstellung steht mal wieder bevor: am kommenden Wochenende, in der Nacht vom 25. zum 26. März 2017 werden die Uhren auf die Sommerzeit von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf den Nachtverkehr NACHTAKTIV der Magdeburger Verkehrsbetriebe. Das Anschlusstreffen der nachtaktiven Buslinien N1 bis N8 an der (H) Alter Markt findet wie gewohnt statt – das Anschlusstreffen um 02.15 Uhr entfällt regulär, da es die Uhrzeit in dieser Nacht nicht gibt. Nach 01.15 Uhr ist eine Stunde später, um 03.15 Uhr, der nächste Anschluss.

Für die Nachtschwärmer bedeutet dies daher keine Umstellung.


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Übersicht aller neuen Fahrpläne zum Fahrplanwechsel 2017

Neue Fahrpläne ab sofort verfügbar

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Am 1. April führen die Magdeburger Verkehrsbetriebe den Fahrplanwechsel 2017 durch. Sieben Straßenbahnlinien fahren ab dann anders, als bisher. Die schon sehnsüchtig erwarteten Fahrpläne liegen nun vor.

Mit der Sperrung der Tunnel-Baustelle in der Innenstadt für sämtlichen Verkehr ergeben sich bei sieben Straßenbahnlinien Änderungen in der Linienführung. Wie bereits bekanntgegeben, fahren die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 von Olvenstedt, Diesdorf und Stadtfeld aus künftig über den Südring und Hasselbachplatz direkt in die Innenstadt. Auch bei den Linien 3, 6, 8 und 10 kommt es zu Änderungen.

Die Fahrpläne, gültig ab 1. April, sind ab sofort online unter mvbnet.de/verkehr  abrufbar. Für jede Straßenbahn- und Buslinie gibt es außerdem in den MVB-Verkaufseinrichtungen kostenlose Flyer mit Fahrplan.

Die neuen Fahrpläne sind außerdem ab Donnerstag in der Smartphone-App easy.GO verfügbar.

 


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Wir treffen uns regelmässig in den Stadtteilen zum Fahrgast-Stammtisch.

Einladung zum Fahrgast-Stammtisch am 23.03.2017

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Liebe Freundinnen und Freunde des ÖPNV in Magdeburg und Umgebung, wir möchten Euch ganz herzlich zum nächsten Fahrgast-Stammtisch am Donnerstag, den 23.03.2017 um 17 Uhr in den Offenen AWO-Treff Hermann-Beims, Große Diesdorfer Str. 169 a, 39110 Magdeburg- Stadtfeld West/Diesdorf einladen.

Zum Stammtisch willkommen sind alle, die in Magdeburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, egal ob täglich mit Abo-Monatskarte oder nur gelegentlich mit Einzelfahrschein und sich aktiv für einen modernen, attraktiven und zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr einzusetzen möchten.
Schwerpunktthema wird diesmal die ÖPNV-Situation in Stadtfeld, der Beimssiedlung und Diesdorf in Bezug auf das neue Liniennetz der MVB sein, welches ab 01. April 2017 auf Grund der Vollsperrung der Tunnelbaustelle am Hauptbahnhof umgesetzt werden soll. Zudem möchten wir als Fahrgastverband mit den Anwohnern aus den umliegenden Stadtteilen darüber ins Gespräch kommen und wissen, welche Verbesserungsmöglichkeiten sie für die Nutzung des Nahverkehrs haben. Die vorgetragenen Punkte werden dann u.a. bei Gesprächen mit Stadträten, der Verwaltung und der MVB im Sinne einer schnellen Verbesserung für die Fahrgäste vorgetragen und diskutiert und fließen auch in andere Bereiche unserer Arbeit mit ein.


MVB – Störungsmelder