Category Archives: MAREGO

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Wie halten es die Kandidierenden zur OB-Wahl mit dem ÖPNV?

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Unsere Wahlprüfsteine und die Antworten der Kandidat*innen

Am 24.04. wird in Magdeburg ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Neun Kandidat*innen stellen sich zur Wahl. Der ÖPNV ist nicht nur wichtiger Teil der Daseinsvorsorge sondern er wird bei der Verkehrswende auch eine bedeutende Rolle spielen – auch in der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Fahrgastverband Magdeburg hat die Kandidat*innen gebeten, zum ÖPNV Wahlprüfsteine zu beantworten. Alle Antworten zu diesen Wahlprüfsteinen finden Sie hier.

Methodik: Angefragt wurden alle Kandidat*innen, die Anfang März ihre Kandidatur bekannt gegeben hatten. Von allen nachfolgend genannten Kandidat*innen gingen Antworten ein, die im Folgenden ungekürzt dargestellt werden. (Orthografie und Zeichensetzung in den Antworten wurden auch bei Fehlern nicht verändert.) Die Reihenfolge der Nennung erfolgt alphabetisch.
Um zu den Fragen und Antworten zu gelangen, bitte auf die Namen klicken. Die Antworten aller Kandidat*innen zusammengefasst können auch hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Nicole Anger
(Die Linke)

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Nur wer selber den ÖPNV nutzt, kann beurteilen wo es klemmt und hakt. Nicole Anger (45) von der Partei „Die Linke“ ist seit vielen Jahren Abokundin der MVB. Auch als Landtagsabgeordnete ist die Straßenbahn für sie das wichtigste Verkehrsmittel, um gut und sicher zur Arbeit und zu Terminen zu kommen. Sie möchte das kostenlose Schülerticket schnellstmöglich einführen und wird sich für die bessere Fernverkehrsanbindung von Magdeburg einsetzen.

Sarah Biedermann (Freie Wähler) ↗

Die 24 jährige Sarah Biedermann (Freie Wähler) fährt regelmäßig mit Bus und Bahn und möchte mit dem ÖPNV duch attraktive Angebote und einer Fahrgastoffensive mehr potenziellen Nutzer erreichen. Für sie ist das kostenlose Schülerticket ein wichtiges Thema. An Hotspots wie Westring oder Südring möchte sie die Umsteigebeziehungen verbessern, damit die Fahrgäste dort ihre Anschlussbahn nicht mehr verpassen.

Simone Borris
(parteilos) ↗

Vielen Magdeburgern ist Simone Borris (59) als Sozialbeigeordnete und stellvertretende Oberbürgermeisterin bekannt. Die parteilose Kandidatin wird von der FDP und von future! unterstützt. Mit der Ansiedlung von Intel sieht sie endlich Chancen für eine bessere Anbindung an den Fernverkehr. Damit mehr Fahrgäste mit Bus und Bahn fahren, möchte sie einfache Tarife und neue Tickets einführen und die Gültigkeit der Einzelfahrt wieder von 60 auf 90 Minuten verlängern.

Tobias Krull (CDU) ↗

„Magdeburg weiter denken“ ist das Motto des 44 jährigen Landtagsabgeordneten Tobias Krull (CDU). Stabile Zahlen und nachhaltige Finanzierung jeglicher Projekte sind ihm sehr wichtig. Sind diese gesichert, kann er sich auch das 365-Euro-Ticket durchaus vorstellen. Damit Bus und Bahn schneller vorwärtskommen möchte er den Ausbau von Vorrangschaltungen an Ampeln sowie mehr eigene Fahrspuren für den ÖPNV fördern. Den Nachtverkehr der MVB möchte er attraktiver machen.

Jens Rösler (SPD) ↗

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Jens Rösler ist 53 Jahre alt und der Kandidat der SPD sowie der Grünen zur Oberbürgermeisterwahl. Im Jahr 2009 wurde er erstmals in den Stadtrat gewählt und ist seit 2014 Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Er spricht sich für einen gesunden Verkehrsmix aus, mit dem ÖPNV als wichtigstem Träger. Er möchte den ÖPNV moderner und fahrgastfreundlicher gestalten und die Fahrzeiten, Umsteigebeziehungen sowie die Taktung auf einigen Strecken verbessern. Das kostenlose Schülerticket möchte er ab 2023 einführen.


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Wir laden zum Fahrgaststammtisch ein

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Als Fahrgastverband Magdeburg laden wir zum nächsten Fahrgaststammtisch ein.

Wann: Mittwoch, 4. Dezember 2019 von 17:00 bis 19:30
Wo?: In:takt – Breiter Weg 28, 39104 Magdeburg

Als Gast dürfen wir diesmal den Bundestagsabgeordneten Tino Sorge begrüßen, der sich über die Anliegen der Fahrgäste informieren möchte. Hier haben Fahrgäste die Möglichkeit, ihre Anliegen persönlich vorzutragen.

Schwerpunktthemen werden diesmal u.a. die ÖPNV-Situation in der Innenstadt sein, stehen doch mit dem Bau der Kreuzung am City Carrée und der Haltestelle Alter Markt weitere Baustellen und damit Änderungen für die Fahrgäste an. Auch die vorgeschlagenen Änderungen von Anwohnern und Stadträten für die Buslinie 73 werden thematisiert. Zu diesen Themen haben wir auch  Vertreter der IG Innenstadt eingeladen.

Die Baustellensituation und der weitere Bauverlauf in Buckau werden weitere Themen des Fahrgaststammtisches sein. .

Daneben gibt es auch Gelegenheit, sich mit anderen Fahrgästen und den Akteuren vom Fahrgastverband Magdeburg auszutauschen und Ideen für weitere Aktionen zu sammeln.

Zum Stammtisch willkommen sind alle, die sich aktiv für einen modernen, attraktiven und zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr einzusetzen und/ oder in Magdeburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, ega

Fahrgasstammtisch Magdeburg November 2019


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Herausforderungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Magdeburg

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Zu unserer Diskussionsveranstaltung „Herausforderungen für einen zukunftsfähigen ÖPNV in Magdeburg“ konnten wir gestern über 50 Zuhörer in der Feuerwache begrüßen. Nach den Vorträgen der Referenten haben die jeweiligen Vertreter der Stadtratsfraktionen ein Statement zum ÖPNV abgeben. Nahezu alle Vertreter des Stadtrates waren sich einig, dass die MVB als städtisches Unternehmen in Zukunft einen höheren finanziellen Zuschuss von der Stadt Magdeburg bekommen muss, um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können.


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Preiserhöhung – mal wieder

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Alle Jahre wieder werden die Nutzer des ÖPNV in Magdeburg zum August 2019 mit Preiserhöhungen beglückt. Es ist zu einem ungeliebten Automatismus (wie schon 2018, 2017, 2016…) geworden und wird anscheinend von den Verantwortlichen in der Landeshauptstadt gar nicht mehr hinterfragt. Man hat sich damit abgefunden und plant die Preissteigerung wie selbstverständlich zum Ende des Sommers in jedem Jahr ein. Das passiert so verlässlich wie die nächste Preissteigerung bei der Tunnelbaustelle – so selbstverständlich, dass die obligate Preiserhöhung für Fahrkarten sich alljährlich im MVB-Jahreskalender für das kommende Jahr finden lässt.

Auch diese Woche kam die bereits erwartete Mitteilung des marego-Verkehrsverbundes: erhöhen werden sich die Preise der Zeitkarten um durchschnittlich 2,6% und für direkt gelöste Einzelkarten um 2,1%. „Nötig wird die Preisanpassung im Sommer“, so Jost Beckmann,

Geschäftsführer des marego-Verkehrsverbundes

Jost Beckmann, marego-Geschäftsführer.

Geschäftsführer des Verkehrsverbundes marego, „um trotz steigender Kosten den Fahrgästen das Angebot für Magdeburg und die Region weiter zu verbessern. Beispiele sind die Einbindung von Wolfsburg HBF in den Tarif oder der seit Oktober 2018 mögliche Kauf von marego-Fahrkarten im DB-Navigator. Zudem ist es dem Verbund weiterhin wichtig, den politischen Auftrag der Kreise und der Stadt Magdeburg mit einer Nutzerfinanzierung den öffentlichen Verkehr zu stärken und so die öffentlichen haushalte zu entlasten.“

Also, es ist zweifelsohne schön, dass marego-Fahrkarten nun auch über die DB-Navigator-App gekauft werden können – nur warum genau sollen die Nutzer nochmal dafür bezahlen? Dasselbe gilt für die Einbindung des Wolfsburger Hauptbahnhofes – sicherlich begrüßenswert für Pendler – nur wieviele genau betrifft dies? So viele, dass dafür alle Magdeburger Fahrgäste draufzahlen müssen? Uns erschließt sich nicht, warum hier überhaupt Preissteigerungen nötig sein sollen. Tatsächliche Verbesserungen für Magdeburg sind nämlich nicht zu vermerken – im Gegenteil. Verspätungen und Ausfälle haben uns auch 2018 begleitet und zum Jahresende wieder hunderte Nutzer des ÖPNV in der Landeshauptstadt im Regen stehen lassen.

Wenig erstaunlich, dass der MVB die Fahrgäste davonlaufen: im Zeitraum Januar – September 2018 fuhren 5,7 Mio Fahrgäste weniger mit der MVB als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

 


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Nur scheinbar günstig im Vergleich

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Auf den ersten Blick erscheinen die Fahrpreise des ÖPNV in Magdeburg recht günstig. Schaut man jedoch genauer hin, bekommt man in anderen Städten für nur wenige Cent mehr oft sehr viel mehr Leistung geboten.

So kostet die Tageskarte in Dresden z.B. 70 Cent mehr, dafür kann man dort aber auch zwei Kinder mitnehmen, in Magdeburg geht das nicht. Für nur 3 oder 5 Euro mehr bekommt man dort auch mehr Leistung für die Monatskarten, die zudem auch sehr familienfreundlich ist. Täglich ab 18 Uhr sowie das ganze Wochenende kann man einen weiteren Erwachsenen sowie 4 Kinder und zusätzlich einen Hund oder ein Fahrrad kostenlos mitnehmen.

Die Mitnahmeregelungen in Magdeburg sind dagegen unübersichtlich und eignen sich offensichtlich nicht, neue Fahrgäste zu gewinnen. Genau das wäre aber angesichts der momentanen Situation bei der MVB in Magdeburg und der ausbleibenden Fahrgäste sehr wichtig. 


Auch Gelegenheitsfahrer möchte man in Magdeburg offenbar nicht an sich binden. Die 4-er Karte ist hier genauso teuer wie vier Einzelfahrten. Woanders gibt es dagegen ordentlich Rabatt: Kostet die Einzelfahrt z.B. in Berlin stolze 2,80 Euro, gibt es die 4-er Karte für 9,- Euro, also nur 20 Cent mehr als in Magdeburg.

Gehört nicht zu den teuersten im Lande: die Preise der MVB und Marego

 


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Fahrpreiserhöhung auch 2018

Alle Jahre wieder: Fahrpreiserhöhung!

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Was wir schon im Januar 2018 vermutet hatten, wird nun endgültig amtlich: alle Jahre wieder steigen die Preise für Fahrscheine. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien und gerade einmal vier Wochen vor der Angst kommen MVB und Marego mit der nächsten Fahrpreiserhöhung zum 1.8.2018 um die Ecke. Nach dem Motto ‚wenn die meisten Fahrgäste am Strand liegen, wird den Wahnsinn schon keiner merken‘ versucht man hier, den zahlenden Kunden die Erhöhung unterzujubeln. Wir sagen, das ist schlechter Stil. So kann man als Unternehmen seine Kunden nicht langfristig an sich binden geschweige denn Neue dazu gewinnen. 


Die Aufsichtsräte der MVB, die dieser Preiserhöhung zugestimmt haben, müssen sich indes fragen lassen, was sie den Fahrgästen noch alles zumuten wollen? Die Fahrgäste der MVB, die angesichts zweier Großbaustellen in der Stadt geduldig Umwege, längere Fahrzeiten, öfteres Umsteigen und Schienenersatzverkehr ertragen, mit höheren Fahrpreisen zu bestrafen, ist absurd und instinktlos. Auch wenn die individuellen Erhöhungen nicht gravierend erscheinen mögen, so sollte n
eben dem Umstand, dass eine jährliche Fahrpreiserhöhung anscheinend mittlerweile einem eigenen Automatismus zu folgen scheint, nicht vergessen werden, dass eine Erhöhung bei gleichzeitigem Abbau der damit verbunden Leistungen, das eigentliche Ärgernis darstellt. Da hilft auch der Verweis auf den Maregoverbund nicht besser.

Hier sei an die bislang gestrichenen Leistungen erinnert die in den letzten Jahren vorgenommen wurden:

  • Fahrscheine gelten nur noch in eine Richtung
  • nur 60 Minuten Gültigkeit
  • keine Mitnahme weiterer Nutzer auf Abo-Karten möglich
  • keine Gruppenkarten mehr
  • Hunde nicht mehr inklusive

 


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Fahrpreiserhöhung nun offiziell bestätigt.

Fahrpeiserhöhung: Bus und Bahn ab August 2018 teurer

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Nun also doch – Fahrpreiserhöhung bestätigt

Nun ist die Fahrpreiserhöhung also offiziell: ab August 2018 steigen die Preise für Bus und Bahn um 2,4 Prozent. Auch wenn es seitens Marego und MVB vermutlich nicht vorgesehen war, diese erneute Preissteigerung schon im Januar bekannt zu geben, so konnten wir den Druck dann doch so hoch halten, dass den Verantwortlichen nichts anderes übrig blieb, als zu bestätigen, was schon längst vermutet wurde.

Einer der Gründe für die dritte Preiserhöhung nach 2016  (+ 1,8 Prozent Quelle MVB) und 2017 (Tageskarte + 6,3 Prozent und im Durchschnitt 2,7 Prozent) ist laut dem Tarifverbund Marego die allgemeinen Kostensteigerungen der im Verbund zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen. Vor allem die Entwicklung des Mindestlohns soll laut Geschäftsführer Bernd Adelmeyer für Preissteigerung von drei bis vier Prozent sorgen. Nun wurde der Mindestlohn zwar schon zum 1. Januar 2017 auf 8,84 Euro angehoben (+ 4 %), ein direkter Zusammenhang erschließt sich uns daher nicht. Wahrscheinlicher ist, dass die Verkehrsbetriebe mittlerweile große Probleme haben, ausreichend Nachwuchs für die Ausbildung zum Busfahrer zu gewinnen und hier ihre Löhne anheben müssen, um noch ansatzweise wettbewerbsfähig zu bleiben.

Natürlich umfasst der Tarifverbund Marego als Zusammenschluss der Verkehrsunternehmen in der Region zahlreiche Unternehmen mit unterschiedlicher Kostenstruktur und Herausforderungen. Dennoch ist diese jährliche Fahrpreiserhöhung, die mittlerweile einem kaum noch hinterfragten Automatismus folgt, für alle Nutzer einfach nur ärgerlich. Da helfen die teilweise etwas sonderbaren Erklärungen des Marego-Geschäftsführers in der Volksstimme vom 30. Januar 2018 nur bedingt weiter: „Mit den gleichen Preissteigerungen haben auch Autofahrer zu kämpfen… zudem sei es gerade bei der letzten Tarifanpassung in einigen bereichen auch zu Vergünstigungen gekommen…“ Nun ob das Autofahren teurer geworden ist, dürfte Rentner ohne Auto, Schüler, Studenten und Harz4-Empfänger jetzt nicht sonderlich überzeugen. Sie haben meist kein Auto und sind auf die Magdeburger Verkehrsbetriebe angewiesen, wenn Sie in Magdeburg von A nach B gelangen wollen – eine Alternative hat diese Kundengruppe daher gar nicht.

Vergünstigungen trotz Fahrpreiserhöhung? Ernsthaft?

Die von Bernd Adelmeyer angesprochenen Vergünstigungen wiederum überzeugen uns als Fahrgastverband noch viel weniger – im Gegenteil. Tatsächlich war für Magdeburger mit jeder Preiserhöhung auch ein Leistungswegfall verbunden. Als Beispiele können hier angeführt werden, dass die Gültigkeitsdauer der Tickets mittlerweile nur noch in 60 Minuten beträgt und Fahrscheine nur noch in eine Richtung genutzt werden können. Immerhin sind für 2018 nicht erneute Umbauten an den Leistungen vorgesehen, hier soll also alles beim alten bleiben.

Begrüssenswert ist, dass man seitens des Verkehrsverbundes die Kommunikation mit den Kunden grundlegend verbessern will, da man festgestellt hat, dass viele der Angebote und Leistungen (Seniorenticket oder Leihautos) kaum bekannt sind. Bessere Kommunikation finden wir immer gut und dass man sich genauer mit den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer und Kundschaft befassen will, begeistert uns geradezu. Würden wir uns auch von der MVB wünschen, etwa wenn es um die Anschaffung neuen Rollmaterials oder den barrierefreien Ausbau der Haltestellen geht.

Anderswo ist man schon einen Schritt weiter und hat sich für den kostenlosen Nahverkehr entschieden. Und darunter befinden sich keineswegs nur kleinere Städte sondern Millionen-Metropolen wie das australische Melbourne mit seinen 4,7 Millionen Einwohnern. Die Fahrt im Stadtzentrum mit der Straßenbahn ist kostenlos für alle, zu jeder Zeit, so oft und so lange man will. Zusätzlich zu all den Bus- und Metrolinien, werden rund 250 Kilometer doppelgleisige Strecke von der Straßenbahn befahren. Dabei stoppen die Wagen an mehr als 1.700 Haltestellen. Und warum macht Melbourne das? Weil die Stadt so Geld spart. Es fahren Zehntausende Pkws weniger durch das Stadtzentrum, Straßen halten länger, Unfälle sind seltener, die positiven Auswirkungen auf die Luft sind immens. Dazu kommt, dass man keine Fahrkartenkontrolleure bezahlen muss, die Zahl der kostspieligen Strafverfahren gegen Schwarzfahrer ist gegen Null gegangen – und die Zahl der Touristen angestiegen.

Für Magdeburg leider eine Utopie. Aber man wird ja noch träumen dürfen…

 

Ein paar Beispiele für Städte mit (teilweise) kostenlosem Nahverkehr:

Hasselt (77.124 Einwohner) in Belgien nimmt seit 2014 kein Geld mehr von Kindern und Senioren, andere Erwachsene zahlen pro Beförderung 50 Cents. Von 1997 bis 2014 waren die Öffis für alle kostenlos.

Aubagne in Frankreich bietet kostenlosen öffentlichen Nahverkehr an, inzwischen nutzen 4,9 Millionen Fahrgäste pro Jahr dieses Angebot – und das bei 45.000 Einwohnern. Die Finanzierung erfolgt über eine Arbeitgeber-Abgabe.

Tallinn in Estland lässt seine 420.000 Einwohner nach einem Volksentscheid kostenlos fahren. Sogar Regionalzüge sind mit im Angebot. Durch den Zuzugseffekt wird ein großer Teil der Kosten gedeckt.


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Fahrpreiserhöhung bestätigt

Fahrpreiserhöhung 2018 indirekt bestätigt

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Unser Bericht über die geplante Fahrpreiserhöhung auch im Jahr 2018 hat in der Stadt und den sozialen Medien für einige Aufregung gesorgt. Nun liegt eine indirekte Bestätigung seitens der Magdeburger Verkehrsbetriebe vor. Wie die Volksstimme berichtet, bestätigte die MVB-Sprecherin Juliane Kirste gestern, dass auch 2018 „Tarifmaßnahmen“ geplant sind. Gleichzeitig verweist Frau Kirste auf den Tarifverbund Marego, der alljährlich die Tarife im Verbund überprüft und auf Antrag der beteiligten Unternehmen in der Regel dann auch durchführt. Eine Stellungnahme seitens Marego steht noch aus.

Neben dem Umstand, dass eine jährliche Fahrpreiserhöhung anscheinend mittlerweile einem eigenen Autoamtismus zu folgen scheint und nicht hinterfragt wird, kann man die Probleme auch an anderen Punkten festmachen. Eine Erhöhung bei gleichzeitigem Abbau der damit verbunden Leistungen, sind das eigentliche Ärgernis.

Hier sei an die bislang gestrichenen Leistungen erinnert die in den letzten Jahren vorgenommen wurden:

  • Fahrscheine gelten nur noch in eine Richtung
  • nur 60 Minuten Gültigkeit
  • keine Mitnahme weiterer Nutzer auf Abo-karten möglich
  • keine Gruppenkarten mehr
  • Hunde nicht mehr inklusive

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Fahrpreiserhöhung auch 2018?

Achtung Fahrpreiserhöhung?!

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Auch 2018 wieder eine Fahrpreiserhöhung ? Mehrere Fahrgäste richteten sich in den letzten Tagen mit der Vermutung an uns, dass die MVB zum 1.8.2018 erneut die Fahrpreise erhöhen wird. Grund für die Mutmassungen ist einerseits ein Vermerk im aktuellen MVB-Kalender, wo im Monat Oktober der Hinweis zu lesen ist: „Alte Fahrkarten bitte bis 31.10. abfahren“. Eine Bestätigung dazu scheint aus dem Stadtrat zu kommen: in einer aktuellen Anfrage der Gartenpartei an den Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper steht unter Punkt 6: „Die nächste Erhöhung der Fahrpreise für Mitte des Jahres ist bereits beschlossene Sache.“

Für uns als Fahrgastverband ist dieser Schritt angesichts der massiven Fahrgastverlußte in den letzten beiden Jahren, sowie der immer wieder auftretenden Ausfälle und der erheblichen Servicemängel bei den MVB untragbar. Auch wenn uns als Fahrgastverband bewusst ist, dass nicht unbedingt die MVB selbst die Preise erhöhen, sondern der Maregoverbund, da die Fahrt mit den Nahverkehrszügen und Regionalbussen gleichfalls teurer werden dürften. Trotzdem ist es mehr als fragwürdig, dass es in diesem Verbund scheinbar einen Preiserhöhungsautomatismus gibt, der so zuverlässig arbeitet, dass man die zu erwartende Fahrpreiserhöhung gleich in den aktuellen MVB-Kalender vermerken kann…

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Neue ICE-Strecke sorgt für Kontroversen

Fakt ist! – Mit unserem Partnerverband „Pro Bahn“ im MDR-Fernsehen

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Heute Abend wird in der Sendung „Fakt ist! Aus Magdeburg: Deutsche Bahn – Zug um Zug aufs Abstellgleis“ die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs diskutiert.  Als vertreter der Fahrgäste ist unser Vereinsvorsitzender Tom Brucholz für unseren Partnerverband „Pro Bahn“ mit von der Partie und wird mit Moderatorin Anja Heyde und weiteren Gästen diskutieren. Die Sendung Fakt ist! beginnt um 22:05 Uhr und wird live aus Magdeburg übertragen.

Vereinsvorsitzender Tom Bruchholz

Tom Bruchholz: Vorsitzener des Fahrgastverbandes Magdeburg und Vorstands-Mitglied im Partnerverband Pro Bahn

Der nach eigenen Angaben größte Fahrplanwechsel in der Geschichte der Deutschen Bahn liegt einen Monat zurück. So lange ist die neue Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München in Betrieb – und die Fahrgastzahlen haben sich zur Freude der Bahn verdoppelt.

Doch abseits der Paradestrecke herrscht oft mehr Frust als Freude: Zugunsten der schnellen Züge sind mitteldeutsche Städte wie Magdeburg, Naumburg, Jena oder Saalfeld vom quasi Fernverkehr abgehängt.

Reisende beklagen unpünktliche oder überfüllte Züge. Trotzdem steigen erneut die Fahrpreise. Zugleich hat sich die Bahn aus vielen Regionen zurückgezogen. Seit den Privatisierungsbestrebungen der 90er Jahre sind in Deutschland mehr als 7.000 Kilometer Gleise stillgelegt und gut 1.500 Bahnhöfe geschlossen worden.

Kritiker bemängeln deshalb, dass das zu 100 Prozent bundeseigene Unternehmen bilanz- und gewinnorientiert ausgerichtet sei und sich nicht um die Daseinsvorsorge der Bevölkerung kümmere. Sie fordern eine Verkehrswende mit besseren und preiswerteren Angeboten im Personenverkehr und ehrlichen Bemühungen, deutlich mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Fakt ist!-Diskussionsrunde

Die Gäste im Gespräch.

Statt teurer Prestigeprojekte, die auf einigen wenigen Strecken dem Flugzeug Konkurrenz machen sollen, brauche Deutschland (wieder) eine Flächenbahn für alle Bürger. Doch wie kann das gelingen? Geht bei der Bahn derzeit Gewinnoptimierung vor Kundenfreundlichkeit? Und: braucht es tatsächlich eine Verkehrswende?

Darüber diskutiert Fakt ist!-Moderatorin Anja Heyde mit folgenden Gästen:

• Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
Tom Bruchholz, Sachsen-Anhalt-Referent beim Partnerverband „Pro Bahn“,
• Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE,
• Mihajlo Kolakovic, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Thüringen und stellv. Sprecher des Bündnisses „Fernverkehr für Jena“ sowie
• Prof. Heiner Monheim, Verkehrswissenschaftler an der Universität Trier.

Bürgerreporter Stefan Bernschein spricht mit Pendlern und wirft einen Blick auf die Meinung der FAKT-IST!-Zuschauer, die sich wie immer an der Diskussion unter facebook.com/MDRSachsenAnhalt, über Twitter (@faktist) oder per Mail an faktist@mdr.de beteiligen können.

MDR Mediathek: Schafft die bundeseigene Bahn genug Mobilität?

 


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Viele Erkenntnisse und Anregungen gab es bei der Fachveranstaltung

Fachveranstaltung „Digitalisierung im ÖPNV“

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Zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen hatte die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft heute zur Fachveranstaltung „Digitalisierung im ÖPNV – Möglichkeiten und Chancen“ eingeladen. In drei Vorträgen zum Thema „Das E-Ticket in Münster“, „Multimodalität“ (marego) und „Landesweites E-Ticket“ (NASA GmbH) wurde das Thema ausführlich dargestellt und diskutiert. Als Fahrgastverband haben wir zahlreiche neue Erkenntnisse und Anregungen für unsere weitere Arbeit mitnehmen können.


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Die neue Netzplanung ab dem Jahr 2020

Der neue Liniennetzplan 2020+ ist da

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Kürzere Reisezeiten, mehr Direktverbindungen ohne Umsteigen und bessere, umweltgerechte Mobilität für alle Magdeburger – das alles verspricht der neue Liniennetzplan 2020+.  Einige Fragen bleiben erwartungsgemäß offen – wir als Fahrgastverband werden die Neuerungen prüfen und dazu noch Stellung beziehen. Für alle Interessierten hier ersteinmal eine Übersicht, wie sie uns von der MVB bereitgestellt wurde.

Das entwickelte Liniennetz soll ab 2020, mit Abschluss der Bauarbeiten für die 2. Nord-Süd-Verbindung, eingeführt werden. Es wird nun dem Stadtrat zur Information vorgelegt.

Gemeinsam mit der Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und dem Verkehrsplanungsbüro VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) wurde ein Straßenbahnliniennetz 2020+ entwickelt, dass u. a. folgende Ziele berücksichtigt:

  • Alle Neubaustrecken der 2. Nord-Süd-Verbindung, mit Ausnahme des Europarings, sollen mindestens im 10-Minuten-Takt betrieben werden
  • Schaffung direkter Verbindungen in die Innenstadt und möglichst zum Hauptbahnhof
  • Schaffung von „Durchmesserlinien“: Alle Linien sollen von einem Endpunkt in die Innenstadt und weiter zu einem anderen Endpunkt führen
  • Adäquater Ersatz bisheriger Buslinien durch neue Straßenbahnlinien auf den Neubaustrecken

Die Erarbeitung des neuen Straßenbahnnetzes 2020+ war ein Prozess, bei dem insgesamt vier verschiedene Varianten entwickelt wurden. Das nun vorgestellte Liniennetz ist für die Verwaltung und MVB die ausgewogenste Variante zwischen Wirtschaftlichkeit, Verständlichkeit, Nachfrage und Angebot für die Fahrgäste.

Das Straßenbahnliniennetz 2020+:

Linie 1:      Lerchenwuhne / Kannenstieg* – Leipziger Chaussee
über Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz

Linie 2:      Alte Neustadt – Sudenburg
über Alter Markt – City Carré – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Westring – Südring

Linie 3:      Olvenstedt – Sudenburg**
über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Hasselbachplatz – Warschauer Str. – Wiener Str. – Südring

Linie 4:      Olvenstedt – Cracau
über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Allee-Center – Heumarkt

Linie 5:      Messegelände – Salbker Platz**
über Nordbrückenzug – Alter Markt – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Olvenstedter Platz –  Europaring – Westring – Südring – Wiener Str. – Warschauer Str. – Buckau

Linie 6:      Diesdorf – Herrenkrug
über Hauptbahnhof / Kölner Platz – Allee-Center – Arenen

 Linie 8:      Kannenstieg / Lerchenwuhne* – Westerhüsen
über Neustädter Feld (Hermann-Bruse-Pl.) – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Hasselbachplatz – Buckau

Linie 9:      Neustädter See – Reform
über Kastanienstraße – Alter Markt –
Hauptbahnhof / Willi-Brandt-Platz – Hasselbachplatz

Linie 10:    Barleber See – Sudenburg
über Zoo – Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz

* Diese Endstellen werden jeweils abwechselnd bedient

** Linie verkehrt im 20-Minuten-Takt

Die wichtigsten Änderungen im Detail:

  • Die Neubaustrecke zum Kannenstieg (Bauabschnitt 6) wird abwechselnd durch die Linien 1 und 8 jeweils alle 20 Minuten bedient. Auf der Strecke entsteht somit ein 10-Minuten-Takt. Fahrgäste erhalten somit umsteigefreie Verbindungen zur Lübecker Straße, Bahnhof Neustadt und Opernhaus sowie schnelle umsteigefreie Verbindungen über die Neubaustrecke Neustädter Feld zum Hauptbahnhof, ZOB und City Carré.
  • Auch von und zur Lerchenwuhne und dem zukünftigen IKEA-Möbelhaus werden abwechselnd die Linien 1 und 8 fahren und so alle 20 Minuten Verbindungen jeweils über die Neubaustrecke Neustädter Feld (Bauabschnitte 4 +5) und über die alte Strecke über Lübecker Straße herstellen.
  • Fahrgäste aus dem Neustädter Feld erhalten mit der Linie 8 alle 10-Minuten eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof, zur Innenstadt über City Carré und Breiter Weg sowie zum Hasselbachplatz und weiter Richtung Buckau und Westerhüsen. Bisher war nur ein 15-Minuten-Takt mit Linienende am Hauptbahnhof vorgesehen.
  • Die Buslinien 52 und 54 werden durch die Straßenbahnlinien 3 und 5, die die Neubaustrecken Wiener Straße, Raiffeisen- und Warschauer Straße (Bauabschnitte 2 + 7) bedienen, adäquat ersetzt. Auf der neuen Straßenbahntangente werden so umsteigefreie Verbindungen in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof, nach Buckau und Salbke, nach Sudenburg, nach Stadtfeld und nach Olvenstedt auf jeweils dem kürzesten Weg angeboten. Aus Sudenburg kommt man weiterhin umsteigefrei Richtung Bahnhof Buckau / Puppentheater.
  • Die Buslinie 69 wird durch die Straßenbahnlinien 1 und 8 ersetzt. Die Anbindung Kannenstiegs an die Kastanienstraße und Lübecker Straße wird somit weiter sichergestellt.
  • Die Strecke nach Salbke soll zusätzlich mit der neuen Linie 5 bedient werden. Somit werden pro Richtung drei Fahrten mehr in der Stunde angeboten und neue Direktverbindungen in den Westen der Stadt hergestellt.
  • Der Hauptbahnhof wird künftig durch die Linien 2, 3, 4, 5, 6, 8 und 9 bedient und ist somit aus allen Stadtteilen (außer Rothensee) umsteigefrei erreichbar.

171.000 Fahrgäste werden täglich Straßenbahn fahren

Für die Entwicklung des neuen Liniennetzes wurde ein Verkehrsmodell zu Grunde gelegt, dass das Mobilitätsverhalten der Magdeburger berücksichtigt. Darauf aufbauend wurden die neuen Linienwege entwickelt, um das beste Angebot für alle Fahrgäste anbieten zu können.

Im Vergleich zum alten Ziel-Liniennetz für die Fertigstellung der 2. Nord-Süd-Verbindung, das erstmals 2008 vorgestellt wurde, werden mit dem neuen Straßenbahnnetz 2020+, dank dem besseren Fahrtangebot, täglich über 171.000 Fahrgäste mit der Straßenbahn unterwegs sein. Das entspricht einer Steigerung um gut 2 % gegenüber dem alten Ziel-Liniennetz – zusätzlich zu den Fahrgaststeigerungen, die durch die Neubaustrecken erreicht werden.

Diese Werte hat die VCDB ermittelt…

Um auf allen Strecken den 10-Minuten-Takt mit der Straßenbahn gemäß Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt Magdeburg realisieren zu können, ist ein Mehrbedarf, gegenüber dem heutigen Liniennetz, von sechs Straßenbahnzügen ermittelt worden. „Die MVB bereitet derzeit die dafür notwendigen Schritte vor, um 2020 über die zusätzlichen Straßenbahnen verfügen zu können“, sagt die Geschäftsführerin. Zurzeit wird ein Lastenheft erarbeitet, um später die Straßenbahnbeschaffung ausschreiben zu können.

Der Aufsichtsrat der MVB hat in seiner Sitzung vom 26. August 2016 für die Umsetzung des Straßenbahnnetzes 2020+ votiert. Im zweiten Schritt wird ein Busliniennetz erarbeitet. Busse fungieren dabei als Zubringer zur Straßenbahn und ergänzen das Straßenbahnnetz auf weiteren Querverbindungen abseits der Innenstadt. Auch hier werden die Hinweise aus den Bürgerversammlungen zur 2. Nord-Süd-Verbindung mit einfließen.

Das Straßenbahnnetz 2020+ soll nach Abschluss aller Bauarbeiten zur 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn im Jahr 2020 eingeführt werden. Änderungen der Linienführung sind trotzdem noch möglich, um Veränderungen im Fahrverhalten der Fahrgäste besser bedienen zu können. Die Liniennummern sind Arbeitsbezeichnungen und können sich ebenfalls noch ändern.

Aktueller Stand der acht Bauabschnitte der 2. Nord-Süd-Verbindung:

Bauabschnitt 1 – Europaring – seit 2004 eröffnet

Bauabschnitt 2a – Leipziger Straße – seit 2012 eröffnet

Bauabschnitt 2 – Wiener Straße – im Bau

Bauabschnitt 3 – Reform – seit 2012 eröffnet

Bauabschnitt 4 – Neustädter Feld – Baufeldfreimachung / Bau Herbst 2017

Bauabschnitt 5 – Birkenweiler – Planfeststellungsverfahren läuft

Bauabschnitt 6 – Kannenstieg – Planfeststellungsverfahren läuft

Bauabschnitt 7 – Warschauer Str. / Raiffeisenstr. – Baufeldfreimachung /  Bau Herbst 2017


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Symbolbild Neue Ansagen helfen dabei den Überblick zu bewahren

Neue Ansagen in Bahn und Bus

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Im Zuge der großen Liniennetzumstellung kommt auch ein lange gehegter Wunsch vieler Fahrgäste endlich zur Erfüllung: neue Durchsagen in den Fahrzeugen der MVB sollen für eine bessere Orientierung der Fahrgäste ab 1. April sorgen. Die bekannte Stimme von Radiomoderator Michael Latz wird die Fahrgäste an wichtigen Haltestellen über den neuen Linienverlauf ihrer Linie informieren.

So tönt es beispielsweise am Damaschkeplatz aus den Lautsprechern der Bahn: „Tunnel zu und was nu‘? Dies ist ein Fahrzeug der neuen Linie 1 von Olvenstedter Platz nach Lerchenwuhne über Damaschkeplatz, Westring, Südring, Hasselbachplatz, Leiterstraße und Alter Markt. Die umsteigefreie Verbindung von Stadtfeld zum Hauptbahnhof und in die City“

Allein für diesen Fahrplanwechsel mussten fast 50 neue Ansagen eingesprochen werden. Bereits seit der Netzumstellung 2015 setzt die MVB dabei auf die Stimme von Michael Latz. Seit dem sind undeutliche Ansagen bei Linienänderungen im Zusammenhang mit Baustellen passé, denn diese werden grundsätzlich über den professionellen Sprecher eingesprochen und müssen nicht mehr, wie früher, von den Fahrern übernommen werden.

Englische Zusatzansagen informieren Gäste und Touristen der Stadt über Änderungen und weisen auf touristisch bedeutsame Ziele hin. So werden die Haltestellen Alter Markt, Arenen, Messegelände, Opernhaus, Haeckelstr. / Museum, Hauptbahnhof, Leiterstraße (Hundertwasserhaus) und Domplatz gesondert angesagt.

Alle Informationen zum neuen Liniennetz gibt es auf den MVB-Seiten und natürlich bei uns: Blogbeitrag


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Einer der Gewinne des Zukunfts-Wettbewerbs

Großer Zukunfts-Wettbewerb des Fahrgastverbandes

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Wenn Fahrgäste träumen

Wie soll die Zukunft des öffentlichen Verkehres in der Landeshauptstadt aussehen? Welche Wünsche haben die Fahrgäste? Wie müssen künftige Straßenbahnen gebaut sein, dass sich die Kunden wohl darin fühlen? Welche Verbindungen und Anschlüsse fehlen noch? Im Zukunfts-Wettbewerb des Fahrgastverbandes können alle Nutzer und Freunde des ÖPNV zu Wort kommen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen.

Zugegeben im Moment zeigt sich die Zukunft in Magdeburg vor allem in zahlreichen Baustellen, Staus, Umleitungen und radikalen Veränderungen am gewohnten Stadtbild. Das ist nicht schön, das stört  und kostet Zeit und Nerven.  Viele Bürger fühlen sich überrumpelt und zuwenig eingebunden in die Entscheidungsfindungen und Pläne von Stadt und den Verkehrsbetrieben. Lassen Sie uns doch alle zusammen mal ein wenig träumen.

Stellen wir uns vor, eine gute Fee (nennen wir sie „Magdeburger Jungfrau“) erscheint und schenkt den Magdeburgern  20 Mio Euro für den öffentlichen Verkehr . Wie soll das Geld am besten und sinnvollsten eingesetzt werden?

Und hier kommen Sie alle nun ins Spiel: was ist Ihre Vision von Bus und Bahn in Magdeburg? Was würden Sie anpacken und ändern, wenn sie könnten? Welche Verbindung verbessern? Eine Strecke ganz neu  und anders bauen? Rufbus egal wo ich stehe? Wie schaut Ihr Traum einer künftigen Straßenbahn aus? Flüsterleise und mit WLAN und Klimaanlage? Vorfahrt für den ÖPNV, Fahrräder und Elektroautos? Verkehrsfreie Zonen? Der Phantasie und den Möglichkeiten sind keinerlei Grenzen gesetzt. Erzählen Sie uns in unserem Zukunfts-Wettbewerb, wie Sie sich die Zukunft in Magdeburg vorstellen, gestalten Sie Bilder, ein Video oder eine Grafik . Die Form ist völlig frei, genauso wie die Gedanken.

Wir sammeln die besten Vorschläge, Ideen und Visionen und stellen Sie auf unserer Homepage und bei Facebook vor. Alle Magdeburger können dann abstimmen, welche der Zukunftsvision ihnen am besten gefallen.  Der Wettbewerb läuft den ganzen April über, in der ersten Mai-Woche stellen wir die Ideen und Visionen dann zur Abstimmung vor.

Für die Mühe und den Einsatz haben wir zudem drei kleine Preise ausgelobt:
1.Platz: Modell-Bus der MVB im Maßstab von 1:87

2.Platz:   Kino-Gutscheine für 2 Personen

3.Platz: kostenlose Vereins-Mitgliedschaft für 1 Jahr 
Und nun legen Sie los, wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge zum Zukunfts-Wettbewerb.


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Zeitumstellung: Zuverlässiger Nachverkehr auch beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit.

Zuverlässiger Nachtverkehr auch bei Zeitumstellung

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Die Zeitumstellung steht mal wieder bevor: am kommenden Wochenende, in der Nacht vom 25. zum 26. März 2017 werden die Uhren auf die Sommerzeit von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf den Nachtverkehr NACHTAKTIV der Magdeburger Verkehrsbetriebe. Das Anschlusstreffen der nachtaktiven Buslinien N1 bis N8 an der (H) Alter Markt findet wie gewohnt statt – das Anschlusstreffen um 02.15 Uhr entfällt regulär, da es die Uhrzeit in dieser Nacht nicht gibt. Nach 01.15 Uhr ist eine Stunde später, um 03.15 Uhr, der nächste Anschluss.

Für die Nachtschwärmer bedeutet dies daher keine Umstellung.


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Übersicht aller neuen Fahrpläne zum Fahrplanwechsel 2017

Neue Fahrpläne ab sofort verfügbar

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Am 1. April führen die Magdeburger Verkehrsbetriebe den Fahrplanwechsel 2017 durch. Sieben Straßenbahnlinien fahren ab dann anders, als bisher. Die schon sehnsüchtig erwarteten Fahrpläne liegen nun vor.

Mit der Sperrung der Tunnel-Baustelle in der Innenstadt für sämtlichen Verkehr ergeben sich bei sieben Straßenbahnlinien Änderungen in der Linienführung. Wie bereits bekanntgegeben, fahren die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 von Olvenstedt, Diesdorf und Stadtfeld aus künftig über den Südring und Hasselbachplatz direkt in die Innenstadt. Auch bei den Linien 3, 6, 8 und 10 kommt es zu Änderungen.

Die Fahrpläne, gültig ab 1. April, sind ab sofort online unter mvbnet.de/verkehr  abrufbar. Für jede Straßenbahn- und Buslinie gibt es außerdem in den MVB-Verkaufseinrichtungen kostenlose Flyer mit Fahrplan.

Die neuen Fahrpläne sind außerdem ab Donnerstag in der Smartphone-App easy.GO verfügbar.

 


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Pressemitteilung des FVMD mit Stoppschild

Pressemitteilung zur Personalsituation

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Pressemitteilung zur Personalsituation der MVB: Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. begrüßt die klare Kommunikation der MVB zum Ausfall der Linie 8 in den Winterferien angesichts des hohen Krankenstandes im Fahrdienst des Unternehmens. Kritisiert aber gleichzeitig, dass es immer wieder aufs neue zu solchen Problemen kommt und die Fahrgäste letztlich immer die Leidtragenden sind.

Der Fahrgastverband Magdeburg e.V. begrüßt die klare Kommunikation der MVB zum Ausfall der Linie 8 in den Winterferien angesichts des hohen Krankenstandes im Fahrdienst des Unternehmens. „Schön zu sehen, dass die MVB hier dazugelernt hat und die Fahrgäste im Vorfeld über die zu erwartenden Ausfälle informiert. So ist für die Fahrgäste immerhin eine verlässliche Reiseplanung möglich“, sagt Daniela Kreissl, stellv. Vorsitzende des Fahrgastverbandes.

Gleichzeitig kritisiert der Fahrgastverband jedoch, dass die MVB erneut nicht den Mut haben, den Fahrgästen die Wahrheit zu sagen. „Wenn die MVB in einer Mitteilung schreibt, dass es aufgrund von Neueinstellungen bisher keine personalbedingten Ausfälle im Linienverkehr zu verzeichnen gab, entspricht das in keinster Weise den Tatsachen. Wie es zu dieser eklatanten Fehleinschätzung der Situation im Fahrbetrieb kommen kann, ist uns äußerst fraglich“, sagt Marco Hennigs, stellv. Vorsitzender des Fahrgastverbandes. „Aus unserer Sicht wäre hier eine ehrliche Analyse seitens der MVB angebracht, die auch die Realität widerspiegelt und mögliche Lösungsansätze bietet. [pullquote]„Wenn die MVB in einer Mitteilung schreibt, dass es aufgrund von Neueinstellungen bisher keine personalbedingten Ausfälle im Linienverkehr zu verzeichnen gab, entspricht das in keinster Weise den Tatsachen. Wie es zu dieser eklatanten Fehleinschätzung der Situation im Fahrbetrieb kommen kann, ist uns äußerst fraglich“[/pullquote]

Beschwerden im Dezember und Januar

Nicht zuletzt haben die Fahrgäste, die sowohl mit ihren Fahrgeldern aber auch mit Steuern die MVB finanzieren, Anspruch auf eine offene und transparente Informationspolitik sowie auf einen verlässlichen und leistungsfähigen ÖPNV in Magdeburg. Dies sollte übrigens auch im Interesse von Politik und Verwaltung sein“, ergänzt Henniges.

Sowohl im Dezember 2016 als auch in den letzten beiden Wochen erreichten den Fahrgastverband zahlreiche Beschwerden über ausgefallene Straßenbahnen. Auch auf der Facebook-Seite der MVB meldeten die Fahrgäste diese Ausfälle. Dabei beziehen wir uns ausdrücklich auf Ausfälle, die nicht im Zusammenhang mit Unfällen oder Staus stehen.

Angesichts der Regelmäßigkeit, mit der die MVB in Personalnot geraten, sind Äußerungen wie „Es gibt keinen Personalmangel“, „Alle Planstellen sind besetzt“ oder „Es gab keine Ausfälle“ mittlerweile mehr als unglaubwürdig. Der Fahrgastverband fordert von den MVB eine seriöse Personalplanung, in der Krankheitsausfälle, Urlaubsansprüche und Zeiten für Fort- und Weiterbildungen eingerechnet werden“ sagt Detlef Fred Lasse, Vorstandsmitglied des Fahrgastverbandes.

Zuviele Stellen abgebaut

In diesem Zusammenhang halten wir auch die deutliche Reduzierung des Fahrpersonals bei den MVB unverantwortlich. So wurden innerhalb der letzten 10 Jahre über 60 Stellen bei den Bus- und Straßenbahnfahrern abgebaut. Gab es 2006 noch 394 Fahrer, waren es im Jahr 2015 nach eigenen Angaben der MVB nur noch 334 Fahrer. Eine Reduzierung des Fahrpersonals in dieser Größenordnung verkraftet kein Unternehmen ohne Risiken und Nebenwirkungen“, ergänzt Vorstandsmitglied Lasse.

Seit dem Jahr 2013 kommt es bei den MVB in regelmäßigen Abständen zu großflächigen Ausfällen. So wurde auf dem Höhepunkte dieser Serie 2014 an mehreren Wochenenden der Fahrplan an Samstagen auf Sonntagsniveau ausgedünnt. Im Jahr 2015 kam es zwischen September und Dezember an manchen Tagen zum Ausfall von bis zu 120 Straßenbahnen pro Tag bei der MVB, obwohl im gleichen Jahr erstmalig der Ferienfahrplan für die Sommer- und Weihnachtsferien mit einem ausgedünnten 15-Minuten-Takt eingeführt wurde. Auch damals wies die MVB den Hinweis auf eine zu dünne Personaldecke erst einmal glatt von sich.


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Symbolbild Kindergarten

Kindergarten-Kinder fahren endlich kostenlos

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Endlich ist es soweit und nun auch amtlich: ab 13. Februar können bei Gruppenausflügen alle Kindergarten-Kinder (unabhängig vom Alter), bis zum Schuleintritt kostenlos Bus, Bahn und Zug im Marego-Verbund nutzen.

Bisher musste für Kindergarten-Kinder, die bereits das 6.Lebensjahr erreicht hatten, eine ermäßigte Fahrkarte gekauft werden. Diese Regelung entfällt nun zum 13. Februar, wie die MVB heute mitteilte.

Vor etwa einem Jahr war das Thema hochgekocht und mündete schließlich in einem Antrag der Linken-Fraktion auf „Freie Fahrt für alle Kita-Kinder“. Die MVB wiederum beriefen sich auf Ihre Beförderungsrichtlinien, nach denen alle Kinder ab 6 Jahren einen ermäßigten Fahrschein benötigen. Die Volksstimme berichtete damals mehrfach darüber. Oberbürgermeister Lutz Trümper  konnte damals die Aufregung nicht recht nachvollziehen, da seiner Ansicht nach, die Kita-Gruppen doch eh schon umsonst fahren sollten. Den Antrag der Linken-Fraktion erachtete er als unnötig – so richtig konnte es sich der OB auch nicht vorstellen, dass die MVB-Kontrolleure ernsthaft Kita-Kinder-Gruppen kontrollieren und ggf büßen würden. Dem widersprachen damals aber vehement zahlreiche Kita-Leiterinnen, die aufgebracht ihre Erlebnisse mit solch unangenehmen Situationen schilderten. Dies sorgte für einen Sinneswandel bei OB Trümper: „Jetzt haben wir aber offenbar so eine bescheuerte Regelung im Tarif und haben die MVB beauftragt, mit Marego zu klären, dass die zum nächstmöglichen Zeitpunkt geändert wird. Und bis dahin wird nicht kontrolliert.“ Nach einigen Tagen schwenkte die MVB dann doch auf die Linie des OB´s ein und diese Regel sollte ab April 2016 umgesetzt werden.

Antragsinitiator Dennis Jannack (Linke) und sein Fraktionschef Frank Theile bekundeten Freude über den Sinneswandel beim Stadtoberhaupt, beharrten aber auf einer korrekten tariflichen Neuregelung, die den Passus der Zahlungspflicht ab 6 Jahre tilgt. Der Stadtrat folgte dem entsprechenden Antrag schließlich einstimmig, inklusive Oberbürgermeister. Die MVB wiederum gelobte, das Thema in die Gespräche mit dem Verkehrsverbund Marego zu tragen, um eine einheitliche Regelung über Magdeburger Grenzen hinweg zu finden.

Nun, 10 Monate später ist es soweit und die Tarifbestimmungen des Verkehrsverbunds marego werden zum 13. Februar angepasst.

Artikel Volksstimme zu den Kita-Kindern


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QIXXIT – der etwas andere Fahrplan

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Wenn Jemand eine Reise mit Öffentlichem Verkehr über die eigenen Stadtgrenzen hinweg plant, dann kann dieses Vorhaben gerne mal in eine mittlere Arktis-Expedition ausarten. Öffi, Marego, DB, HEX und Co kennen ja die meisten, die regelmäßig in unserer Region den ÖPNV nutzen. Meistens ist die Vorbereitung und das hantieren mit diversen Apps und Seiten kein großes Vergnügen. Doch Reiseplanung soll auch ganz einfach gehen, dies verspricht zumindest das DB-Start-up QIXXIT.

Mit Qixxit können User sich ihren individuellen Reiseweg verkehrsträgerneutral aussuchen. Das bedeutet, dass unterschiedliche Verkehrsmittel und Verkehrsmittelkombinationen für die Reise von Qixxit vorgeschlagen werden. Hierzu zählen unter anderem Carsharing, Mitfahrgelegenheiten, öffentliche Verkehrsmittel, die Bahn, Fernbusse, Call-a-Bike und auch Mietwagen.

Personalisiert noch besser

Wenn man sich bei Qixxit registriert, kann man die Verkehrsmittelauswahl zudem personalisieren. Zum Beispiel kann der Nutzer, der keinen Führerschein hat, Verkehrsmittel wie Carsharing und den eigenen PKW für die Suchanfrage ausschließen. Oder es können Angaben zur Laufgeschwindigkeit gemacht werden, um die Zeitberechnung für den Fußweg anzupassen. Auch kann eine Aussage zur „nutzbaren Zeit“ getroffen werden. Wenn man gerne viel „nutzbare Zeit“ haben möchte, würde der Algorithmus zum Beispiel eher die Bahn als Verkehrsmittel auswählen als das Auto. Neben der Online-Anwendung steht Qixxit als mobile App für Android-Smartphones und das iPhone zur Verfügung. Damit können Nutzer auch unterwegs bequem und flexibel nach alternativen Reiserouten suchen.

Man sollte tatsächlich die App ein paarmal genutzt haben, dann treten die Vorteile von Qixxit erst so richtig hervor. Da die Einrichtung der Profile oder der Verkehrsmittelfilter vielleicht nicht jedem sofort klar sind, führt QIXXIT einen eigenen Youtube-Kanal. In diesem kann sich jeder viele Tipps und Tricks sowie Beispiele und Inspirationen holen – wir haben hier mal die Erklärung zum Profil anlegen rausgesucht.

[embedyt] http://www.youtube.com/watch?v=9iNdeidzJvs[/embedyt]


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Regio-Zug DB

Im Tarifdschungel mit Deutsche Bahn und Marego

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Abenteuerliches Bahnfahren in Sachsen-Anhalt

Einen launigen und ziemlich unterhaltsamen Bericht hat André Plaul auf der Seite des MDR – Mitteldeutschen Rundfunks  veröffentlicht:

Anbei eine kleine Leseprobe:
„Vermutlich, damit der Schmerz über den geplatzten ICE-Traum für Magdeburg nicht zu heftig wird, hat die Bahn 2015 neue IC-Züge eingeführt. Sie haben die gleiche Doppelstock-Form wie Regionalbahnen, die gleiche Geschwindigkeit und ein ähnliches Platzangebot für Gepäck. Das nenne ich Kontinuität….So sieht auch die Zukunft aus, denn der Bahn-Fernverkehr in unserem Land wird wachsen. Nicht, weil Sachsen-Anhalt, wie andere Bundesländer, Druck auf die Bahn ausgeübt hat. Nein, wir haben höflich abgewartet, bis sie selbst die Weichen neu stellt. Und siehe da: Bald wird aus einem IC pro Tag zwischen Magdeburg und Berlin ein IC-Zweistundentakt. Zwischen Magdeburg und Schwerin fährt bislang ein IC pro Woche, demnächst auch hier alle zwei Stunden. Demnächst, das heißt bei der Bahn übrigens „Dezember 2022″. Ich kann warten.“

Damit es bei einer Zugfahrt durch Sachen-Anhalt nicht langweilig wird, haben wir mal ein paar Buchempfehlungen zusammengestellt: 
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Willkommen beim Fahrgastverband Magdeburg

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Der Fahrgastverband Magdeburg ist ein Zusammenschluss von Menschen, die regelmäßig auf die Magdeburger Verkehrsbetriebe angewiesen sind und mit den Leistungen und der Informationspolitik dieser städtischen Institution mehr als nur unzufrieden sind. Der Fahrgastverband Magdeburg hat sich aus der Selbsthilfegruppe „MVB – Magdeburger Verspätungsbetriebe“ heraus gegründet. Einige der Gruppen-Gründer sind auch im Vorstand des Verbandes vertreten.

Die Situation des öffentlichen Verkehrs in Magdeburg ist objektiv und auch verglichen mit anderen Städten gleicher Größenordnung, stark verbesserungswürdig. Die Verspätungen und Ausfälle erreichen mehrmals im Jahr neue Höhepunkte, Investitionen in Informationstechnologien kommen sehr spät und werden nur unvollständig umgesetzt. Aufgrund chronischen Fahrermangels und ständig erhöhten Krankenstandes fallen an manchen Tagen weit über 100 Verbindungen komplett aus, die Verspätungen lassen sich nicht mehr zählen.

Nach dem letzten negativen Höhepunkt im September 2015 wurden die Rufe nach mehr Aktion, nach Koordination und konkreten Aktivitäten in der Gruppe immer lauter. Das hat uns dazu bewogen den Fahrgastverband Magdeburg zu gründen, denn als Verein und Institution können wir effektiver tätig werden und uns geschlossener vernetzen, als dies jedem einzelnen von uns möglich wäre. Mitglied kann jeder werden, deshalb ist der Mitgliederbeitrag mit 12.- Euro auch mehr symbolisch angelegt. Wir streben eine Zusammenarbeit mit allen Gruppen, Verbänden, Organisationen und Parteien an, die auf den öffentlichen Verkehr in und um Magdeburg angewiesen sind und sich weiter engagieren wollen. Wir werden mit kundenorientierten Verbesserungsvorschlägen auf die MVB zugehen und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Wer sich darüber hinaus einbringen will, ist herzlich eingeladen, seine Ideen, Anregungen, Vorschläge und Kraft hier auf Facebook zu schreiben oder kann uns direkt kontaktieren: info@fahrgastverband-magdeburg.de

Als erste Maßnahme veranstalten wir am 25.11.2015 um 18 Uhr unseren ersten Stammtisch/Diskussionsrunde in der Feuerwache und natürlich seid Ihr alle eingeladen (Details folgen noch). Die Zeit um nur die Faust im Sack zu machen und seinen Ärger in der Gruppe zu posten ist vorbei. Wir wollen erreichen, dass sich die Magdeburger Verkehrsbetriebe vernünftig mit Ihren Kunden auseinandersetzten, ihre Informationen verbessern und ihren Auftrag erfüllen – einen zuverlässigen, planbaren öffentlichen Verkehr zur Verfügung zu stellen.


MVB – Störungsmelder